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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.83

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- 1738 -

bindung beim Congress Innsbruck sowie die Rahmenbedingungen usw. mit
beschlossen.
Wenn ich jetzt überraschenderweise nachsehe, hat die SPÖ
damals diesem Dienstleistungskonzessionsvertrag (DKV) zugestimmt und
GR Buchacher hat sich wegen Befangenheit der Stimme enthalten. Der wesentliche Teil der Wortmeldung hätte sicherlich damals hingehört, denn der
Schwerpunkt der Diskussion der Interessenabwägung hätte dort stattfinden
sollen.
Bei den Innsbrucker Grünen schaut das anders aus, da sie damals dagegen gestimmt haben. Jetzt hat StR Dr. Patek gesagt, dass die
Innsbrucker Grünen zwar damals dagegen gestimmt haben, aber das Projekt scheint ihm bei Abwägung der "Für und Wider" so interessant, sodass
er jetzt zustimmen kann. Ich gebe ihm Recht, dass Gründe dafür und Gründe dagegen sprechen. Wir haben heute bei den Auskünften der Fachexperten gehört, um was es geht: Wo der Abwasserkanal ist, welche Bodenbeschaffenheit es gibt und wo die Stützen sind. Man kann leicht sagen, dass
man den Lawinenschutz außer Acht lässt und eine Einseilumlaufbahn mit
zwanzig Stützen fordert, aber wo die Standorte sind interessiert niemanden.
(Bgm. Zach: Labile Gebiete.)
Bei Abwägung der Interessen gibt es immer Gründe für oder
gegen eine Lösung. Meine persönliche Meinung ist, dass wir hier sehr lange und sehr gut abgewogen haben. Wir haben sehr lange an diesem Projekt
gearbeitet und sind zu einer Lösung gekommen, die wirtschaftlich vertretbar und durchsetzbar ist. Diese Lösung erreicht genau die Kernfragen für
die Zukunft: Können wir die Nordkette als Naherholungsgebiet für unsere
Innsbrucker Bürgerinnen bzw. Bürger erhalten? Können wir darüber hinaus
einen Mehrwert bzw. Mehrnutzen durch eine verbesserte touristische Nutzung erzielen? Es ist uns sehr wohl bewusst, dass im Wesentlichen die Einheimischen mit dieser Bahn fahren. Bei Abwägung dieser Fragen gelangt
man zu einem Ergebnis, wobei ich mein Ergebnis nicht sagen muss, da es
klar ist, dass ich mich für dieses Projekt und für diese Lösung ausspreche.
Nun zu den Argumenten bezüglich der Skischuhe, der Ski und
der Snowboards: Zwei Drittel der Fahrten auf die Nordkettenbahn finden
im Sommer statt. Die Nordkettenbahn ist eine Ausflugsbahn. Die Nordkette

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004