Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf
- S.102
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Nachdem wir beim Klub leider keine Auskunft bekommen
konnten, wie sich das Ganze in den zwei oberen Sektionen und bei der alten Hungerburgbahn sowohl technisch als auch finanztechnisch aufteilt,
habe ich damit begonnen, mir ein paar Zahlen zu überlegen bzw. zu berechnen. Am 11.9.2003 haben wir im Gemeinderat beschlossen, dass die
Stadt Innsbruck zur Errichtung und Erneuerung der Nordkettenbahnen einschließlich der neuen Hungerburgbahn mit zentrumsnaher Anbindung bis
zu einem nicht zu übersteigenden Maximalpreis in der Höhe von € 41 Mio
diesen Dienstleistungskonzessionsvertrag (DKV) abschließen wird.
Damals hat man von € 41 Mio gesprochen. Ich gehe davon
aus, dass jene Leute die das für den Gemeinderat der Stadt Innsbruck vorbereitet haben, sich nicht Daumen mal Pi ein paar Zahlen herausgesucht
haben, sondern dass sie vermutlich anhand konkreter Berechnungen, Schätzungen und Auskünfte zu diesem Betrag gekommen sind. Jetzt, vierzehn
Monate danach, haben wir bereits Kosten, die um € 10 Mio höher sind. Die
Station beim Löwenhaus beträgt € 4,3 Mio.
(Bgm. Zach: Da verwechseln Sie etwas.)
Nein ich verwechsle nichts, Frau Bürgermeisterin.
Ich kann mich an den letzten Budget-Gemeinderat erinnern,
wo bei einem Nachtragskredit einiges verwechselt wurde und ich auf die
falschen Zahlen hingewiesen habe.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Bitte jetzt nicht die Verwechslungen der
vergangenen Zeit aufzählen, sondern beim Thema zu bleiben.)
Ich verwechsle nichts, Frau Bürgermeisterin, denn ich spreche von den Gesamtkosten. Die Gesamtkosten lagen vor vierzehn Monaten bei € 41 Mio
und jetzt sind sie bei € 51 Mio. Das ist das Faktum! Das heißt, dass es
€ 10 Mio mehr sind und diese müssen nach meinem Dafürhalten auf den
Teil der Hungerburgbahn und nicht auf die beiden oberen Sektion anzurechnen sein. Ich gehe davon aus, dass das der Fall ist.
Die Sanierungskosten für die Hungerburgbahn plus die neuen
technischen Einrichtungen auf die Seegrube und auf das Hafelekar hätten das wurde heute schon öfters erwähnt - zwischen € 21,5 Mio und
€ 30,7 Mio betragen. Es ist keine Frage, dass man auf der Seegrube bzw.
auf dem Hafelekar ein neues technisches Werk braucht und die Stationen
Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004