Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.128

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- 1783 -

Diesbezüglich würde ich schon bitten, sich doch ein wenig mit der Kultur
und Architektur auseinanderzusetzen.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Prof. Torsten gesagt hat,
die Stadt Innsbruck ist auf dem besten Wege, ein Mekka für die Architektur
zu werden, wenn man so weitermacht. Deshalb auch die sensible Geschichte mit dem Weltkulturerbe, worüber wir uns noch lange und breit unterhalten werden. Die Stationen von Arch. Baumann müssen adaptiert werden
und deshalb hat man einen Architekten genommen, der schon bewiesen
hat, dass er sich in die Architektur von Arch. Baumann gut einfühlen kann.
Die Station auf der Seegrube ist ein Zeitzeugnis und wird in die neue Bahn
mit eingebaut und erfüllt weiterhin den gleichen Zweck.
Nun zur Hungerburgbahn: Das ist keine Bahn, die vom Tal auf
den Gipfel geht, sondern sie ist ein Nahverkehrsmittel. GR Schuster hat
schon Recht, dass wir vor zwei Jahren überlegt haben, wo man eine zusätzliche Straße auf die Hungerburg bauen kann, da irgendwann einmal dort
alles stillstehen und nicht mehr weitergehen wird. Wenn wir auf die Hungerburg eine zusätzliche Straße bauen, wird sich einmal ein Gemeinderat
mit den Grundablösen und mit den Bürgerinitiativen, die wir auf allen Seiten haben werden, beschäftigen können.
Von der Station Alpenzoo zum Alpenzoo ist ein Fußweg von
200 Meter zu überwinden. Davon zu sprechen, dass das kein Vorteil wird,
ist einfach nicht richtig. Man hätte vielleicht schon näher mit der Station an
den Alpenzoo heranrücken können, aber hier möchte ich an den Aufstand
erinnern, den wir hinsichtlich der Sophienruhe hatten. Man war der Meinung, dass dadurch der Ausblick gestört sei, wobei ich das eine oder andere
Argument sehr gut nachvollziehen konnte. Es hat jedermann in dieser Stadt
das Recht seine Meinung kundzutun, egal ob es ein Professor oder kein
Professor ist. Wenn ich auf der einen Seite höre, dass man nostalgisch ist
und alles so belassen soll, aber auf der anderen Seite jeder Vorteil gewährleistet sein muss, soll man schlicht und ergreifend sagen, dass man gegen
dieses Projekt ist, wogegen ich gar nichts habe. Das ist Demokratie, aber an
den Haaren herbeigezogene Argumente sind doch wirklich etwas eigenartig.

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004