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Jahr: 2017

/ Ausgabe: 12_Protokoll_09.11.2017.pdf

- S.21

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In der letzten Septemberwoche 2018 findet
diese Veranstaltung statt. An insgesamt
acht Tagen werden zwölf Weltmeisterinnen
bzw. Weltmeister in verschiedenen Alterskategorien sowie in verschiedenen Disziplinen gekürt. Wir sprechen also von Juniorinnen bzw. Junioren, U 23 und der Elite.
Einzel-, Mannschaftszeitfahren sowie das
Straßenrennen sind zu absolvieren.
Das ist tatsächlich die größte Sommersportveranstaltung, die Tirol, aber auch Österreich überhaupt bekommen kann. Das Projekt ist stark vom Tourismus getragen. Es
gibt kaum eine Sportart, die Tourismus wie
auch Sport so klar verbindet. Das Land Tirol
und die Stadt Innsbruck können sich daher
in einem tollen Ausmaß der gesamten Welt
präsentieren.
Zielort ist immer Innsbruck. Es wird in drei
bzw. vier verschiedenen Regionen Starts
geben. Vom Westen, aber auch vom Osten
werden wir in verschiedenen Abschnitten in
die Stadt Innsbruck fahren. Das Ziel wird
immer die Hofburg am Rennweg sein.
In Summe werden zirka 1.100 Athletinnen
bzw. Athleten aus 80 Nationen vertreten
sein. Wir werden 500 offizielle Gäste und
800 Medienakkreditierte und zirka 1.500 Volunteers einsetzen, um dieses Projekt umzusetzen. TV-Übertragungen finden in
knapp 170 Länder der Welt statt. Vor Ort
werden wir zirka 50 TV-Stationen erwarten.
Wir rechnen - diese Zahl stammt aus der
Vergangenheit - mit 250 Mio. bis 270 Mio.
Haushalte, die die Bilder aus Innsbruck und
Tirol erreichen. Zum Vergleich darf ich sagen, dass die Schi- oder Biathlon-Weltmeisterschaft 15 TV-Stationen vor Ort hatte
und diese haben in 40 Länder der Welt
übertragen. Ich möchte eine Relation herstellen, wie "klein" diese Veranstaltung wirklich ist.
400.000 bis 500.000 Zuschauerinnen bzw.
Zuschauer werden erwartet. Der große Unterschied zu einer Veranstaltung in einem
Stadion, bei der wir wissen, dass wir
30.000 Tickets verkaufen, liegt darin, dass
wir den öffentlichen Raum benützen. Diese
Flächen sind, wie der Name schon sagt, offen für alle. Es gibt keine Grenzen. Nur im
Zielraum haben wir entsprechende Auflagen, an die wir uns halten werden.

GR-Sitzung 09.11.2017

In Bergen/Norwegen waren entlang der
Strecke 750.000 Zuschauerinnen bzw. Zuschauer zu finden. In der Toskana, auch einem Austragungsort der Rad-Weltmeisterschaft, gab es vor einigen Jahren sogar
über eine Million Zuschauerinnen bzw. Zuschauer. Dies ist seit einigen Jahren eine
Veranstaltung, bei der wir im Epizentrum
des Radsports sein werden. Auf Grund der
Erreichbarkeit, die die Stadt Innsbruck wie
auch das Land Tirol bieten, glaube ich, dass
unsere angenommene Zahl auf jeden Fall
übertroffen wird.
Der ORF wird übertragen, aber natürlich
sind auch die laufend stärker werdenden digitalen Kanäle zu berücksichtigen. Insgesamt werden aus Innsbruck und Tirol
1.500 Stunden gesendet.
Der Rennplan beginnt am Samstag,
22.09.2018, mit einem Training, wo wir im
Ötztal starten. Im Endeffekt gibt es am
Vormittag einen Block, der zwischen
10:00 Uhr und 12:00 Uhr und einen am
Nachmittag, der großteils zwischen
13:00 Uhr und 15:00 Uhr fahren wird. Das
Eliterennen ist das längste, so wie das von
der Tour de France bekannt ist. Es werden
zirka 270 km über fünf Stunden gefahren.
Das Ötztal mit dem Mannschaftszeitfahren
ist unser erster Startort, dann setzen die
Nachwuchs- und Damenbewerbe im Zeitfahren ein. Mittwoch und Donnerstag starten die Einzelzeitrennen aus dem Alpbachtal. Von Donnerstagnachmittag bis Sonntag
sind die Straßenrennen von Kufstein bis Innsbruck geplant. Es werden die berühmten
Runden absolviert, denn bei diesen sind für
den öffentlichen Verkehr die meisten Einschränkungen gegeben. Vor allem ist davon
der Sonntag, 30.09.2018 betroffen.
Das Zielareal stellt für uns den Hotspot dar,
weil dort die größten Aufbauten zu sehen
sein werden. Am Areal der ehemaligen
Fennerkaserne werden die TV-Wägen sowie die Busse und Fahrzeuge abgestellt
werden. Jene Bereiche, die für die Zuschauerinnen bzw. Zuschauer reserviert
sind, werden wir mit Eintrittskarten belegen.
Alle Zugänge im Zielbereich, also vom Haus
der Musik bis zum Congress Innsbruck,
müssen wir kontrollieren. Das sind Sicherheitskosten, die wir im Budget schon berücksichtigt haben, aber an einigen Tagen