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uns als Stadt Innsbruck positionieren können. Es ist immer das Schlagwort der Einbindung der Bevölkerung gefallen. Innsbruck ist eine sehr gute Destination für den
Radsport, aber mehr für die MountainBikerinnen bzw. -Biker. Dies aus dem
Grund, weil die Straßen oft zu sehr mit Autos frequentiert sind.
Wie sind die Trainings gedacht, soll bei diesen auch im Rundkurs gefahren werden?
Könnte man auch die Hobby-Fahrerinnen
bzw. -Fahrer animieren, dass während der
Trainingszeiten der Rundkurs benützt werden kann? Damit könnten wir die Bevölkerung in dieses Event mehr einbinden. Das
ist eine Anregung meinerseits.
Rohregger: Es gibt einen Trainingstag für
das Mannschaftszeitfahren. Am Samstag
findet ein Jederfrau- bzw. JedermannRennen mit einer Bergankunft statt. 2.000
bis 3.000 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer
werden die Möglichkeit haben, auf einem
Teil des Kurses für die Rad-Weltmeisterschaft mitzumachen. Es wird aber nicht
noch zusätzliche Trainingsstunden für Radfahrwillige aus der Bevölkerung geben. Das
wäre eher schwierig zu organisieren, denn
die Bevölkerung müsste vorab darüber informiert werden.
In Summe muss man sich vorstellen, dass
wir an die 45 Kilometer Gitter in diesen Tagen aufstellen. Wir werden zusätzliche
Parkplätze vorsehen und natürlich auch
Shuttle-Busse einrichten. Die Anregung von
GR Mag. Kogler haben wir schon bei dem
Jedermann- bzw. Jederfrau-Rennen am
Samstag aufgegriffen. Zudem gibt es noch
zur Eröffnung eine Radparade, woran die
Bevölkerung auch teilnehmen kann.
Wir wollen die anderen Tage verkehrsberuhigt so gut und sportlich so schnell wie möglich abwickeln.
GR Haager: Ich bedanke mich auch für die
Präsentation, denn das ist eine wirklich tolle
Sache, auf die man sich freuen kann. Wissen Sie, ob die Besucherinnen bzw. Besucher dieser Veranstaltung sonst auch radtouristische Reisen unternehmen? Warum
frage ich das? Unser Radweg durch das
Inntal befindet sich in keinem guten Zustand. Wer von Unterperfuß nach Zirl radelt,
weiß, wovon ich spreche. Solche Teilstrecken gibt es mehrere. Daher wäre es nahezu peinlich, wenn wir uns so präsentieren.
GR-Sitzung 09.11.2017

Das ist aber sicherlich auch eine Sache der
Tirol Werbung.
Zudem bin ich überzeugt, dass diese Veranstaltung ein Erfolg wird, denn der Radsport boomt. Wer sich die Tour of the Alps
angesehen hat, weiß, dass das eine tolle
Sache ist. Wir hatten vor einigen Jahren
den Giro d"Italia auch durch Innsbruck verlaufend. Es ist mir der damalige Ablauf immer noch im Gedächtnis geblieben und daher freue ich mich auf die Rad-Weltmeisterschaft.
Frau Bürgermeisterin, ich habe mir das entsprechende Trikot schon gekauft.
Rohregger: Tour of the Alps wird nächstes
Jahr auch wieder in Innsbruck um Ostern
durchfahren. Wir haben die Ankunft bei der
Hofburg. Diese Veranstaltung ist auch immer sehr toll.
Zum Radwegenetz: Seitens des Landes Tirol gibt es die Radweginitiative hinter der
der Landeshauptmann steht und Mittel zur
Verfügung stellt. Sich als Radland mit antiquierter Infrastruktur zu präsentieren, passt
nicht zusammen. Als Profiradsportler war
ich beruflich immer sehr viel mit dem Rad
unterwegs. Man weicht automatisch auf die
stark frequentierten Hauptstraßen aus, weil
das Radwegenetz im Vergleich zu Südtirol
sehr veraltet und nicht mehr zeitgemäß ist.
Die Verantwortlichen im Land Tirol sind sich
dieser Thematik bewusst und das Radwegenetz soll auf ein entsprechendes Niveau gehoben werden. Es passiert sehr
viel, was auch dringend nötig ist. Wenn das
der Impuls für den touristischen Hintergrund
der Rad-Weltmeisterschaft ist, haben wir
auch schon gewonnen.
GR Kunst: Ich möchte mich auch für die
tolle Präsentation bedanken. Gleichzeitig
möchte ich wissen, wann die Bewerbung
dieses Events startet? Bei der Bewerbung
für Olympische Winterspiele (OWS) hat
man mit so einer Kampagne viel zu spät
begonnen.
Ich bin hauptberuflich beim Österreichischen Bundesheer tätig. Daher würde es
mich interessieren, ob das Österreichische
Bundesheer die Rad-Weltmeisterschaft unterstützt?
Mag. Spazier: Wir bekommen vom Bundesministerium für Landesverteidigung und
Sport eine Zuwendung für die Durchführung