Gesamter Text dieser Seite:
- 964 -

des Darlehens bzw. Gehaltsvorschusses,
an den Essenszuschuss usw. denke. Die
Frau Bürgermeisterin beginnt in ihren
Sätzen oft mit "in Zeiten wie diesen", aber
ich sage, die MitarbeiterInnen sind sehr
froh, in diesem Haus arbeiten zu können.
Sie sind mit einem guten und fairen
Arbeitgeber verbunden.
Speziell in der letzten Sitzung des
Personalausschusses ist massiv zum
Ausdruck gekommen, dass auch die
Personalvertretung sehr froh ist, dass die
Zeit, wo es grobe Reibereien zwischen
Dienstgeber und Dienstnehmervertretung
gegeben hat, eigentlich vorbei ist. Man
zieht gemeinsam an einem Strang und
schaut, wie man in der Personalentwicklung weiterkommt und alles verbessert.
Die meisten Mitglieder des Gemeinderates wissen, dass auch im Stadtmagistrat
so genannte Mystery Shoppers unterwegs
waren und das eigentlich in allen Stellen,
wo es um Serviceleistungen für die
Innsbrucker BürgerInnen gegangen ist.
Von diesen hat es hervorragende und
sehr gute Bewertungen gegeben. Ich
glaube, es kann uns als Innsbrucker
Gemeinderat stolz machen, dass die
Bewertungen dementsprechend gut für
die MitarbeiterInnen ausgefallen sind.
(Beifall)
Zum Schluss möchte ich mich speziell bei
der Personalreferentin für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken. Ich
möchte mich auch beim zuständigen Amt,
der Personalvertretung und bei allen
Mitgliedern des Personalausschusses, die
hier wirklich konstruktiv zum Wohle der
MitarbeiterInnen dieser Stadt zusammenarbeiten, bedanken. (Beifall)
StRin Mag.a Schwarzl: Das Buch von StR
Dipl.-HTL-Ing. Peer mit dem Wort "Lust"
hat mich unglaublich beflügelt, ob er es
glaubt oder nicht, ich habe unbändige
Lust Politik zu machen bzw. zu gestalten,
sonst wäre ich nämlich nach fast zwanzig
Jahren in dieser mühevollen Oppositionsrolle wahrscheinlich nicht mehr im
Gemeinderat. Ich gehe jeden Tag gerne
ins Rathaus und lerne jeden Tag gerne
etwas Neues. Ich lerne fast täglich neue
Menschen kennen. Es ist in uns eine
unbändige Lust.
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2008

Ich komme zur Demokratie, das ist der
Gemeinderat, die städtischen Organe, die
so wie das Personal in Kapitel 0 enthalten
sind. Ich habe große Lust ein paar
Visionen zu geben, weil ich glaube, dass,
gerade in Zeiten wie diesen, Visionen
gefragt sind.
Bevor ich lustvoll über das spreche,
würde ich bitten, einen doch kleinen
vorhandenen Frustrucksack abstellen zu
dürfen. Nicht, weil ich behaupten will,
dass das so war, aber ich habe es so
empfunden und möchte diese Empfindung einfach weitergeben.
Wir hatten heute eine heftige Debatte
über die Aufzeichnungen der Sitzungen
des Gemeinderates. Ich kann sozusagen
mit der politischen Argumentation eigentlich gut umgehen. Zwar kann ich nicht alle
politischen Argumente nachvollziehen,
weil ich anders denke, aber ich kann es
abstrahieren und als solches annehmen.
Ich habe deshalb nicht gleich darauf
reagiert, weil ich, wenn ich emotional
reagiere die Tendenz habe, dass ich
immer noch mehr Öl ins Feuer gieße,
anstatt es zu löschen. Deshalb habe ich
mir gedacht, dass ich warte, bis ich
regulär zu Wort komme. Mein Eindruck ob er stimmen mag oder nicht - war, dass
man kollektiv auf GR Hof als Mensch
losgegangen ist. So habe ich es empfunden und das hat mich sehr irritiert.
Ich verlange keine Zustimmung, aber ich
habe es so empfunden. Diesen Frustrucksack möchte ich loslassen. Wenn
man sagt, GR Hof Platz, dann ergibt sich
eine Wortspirale, wo ich mir gedacht
habe, ob GR Hof jetzt schon vielleicht ein
Hund ist? Er darf sich dann nicht mehr zu
Wort melden und wird als Lügner bezeichnet. Auch wenn wir, Frau Bürgermeisterin, noch so heftige inhaltliche
Auseinandersetzungen haben, können wir
damit umgehen. Ein Mindestmaß an
Wertschätzung bringe ich aber jedem
Mitglied des Gemeinderates entgegen;
und wenn ich noch so politisch konträr bin
bis hin zu GR Federspiel. Ich hatte das
Gefühl, dass das kurzfristig entglitten ist
und das wollte ich deponieren, weil es mir
und vor allem GR Hof ein Anliegen ist.
Jetzt zu meiner Lust. Meine Lust bezüglich Demokratie ist unbändig. GRin