Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 12-Dezember-Budget-Teil1.pdf
- S.84
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für sie tätig waren. Dafür muss man ihnen
auch einmal danken.
Wir hoffen, dass im nächsten Jahr wieder
einiges Schönes auf uns zukommt.
Nach diesem Lob komme ich schon zum
Schlusssatz: Diese Wettbewerbskultur ist
etwas, was wir beibehalten müssen. Die
€ 85.000,--, welche jetzt mehr als im
Vorjahr unter dem Titel "Gestaltungsbeirat" im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2009 enthalten sind, sollten endlich
einmal ausgegeben werden. Das heißt,
dass wir im Laufe des nächsten Jahres
diesen Gestaltungsbeirat auch einrichten
sollten. Wir schieben das seit Jahren vor
uns her und haben im Jahresvoranschlag
der Landeshauptstadt immer einen
Erinnerungsposten. Die Wettbewerbskultur darf man, gerade in Zeiten wie diesen,
nicht untergehen lassen.
Besonders freue ich mich auf das Landesjugendtheater, weil es diesbezüglich
schon eine Vorschau gegeben hat, was
im Jahr 2009 auf uns zukommen wird. Es
werden dort nicht nur Musicals für
Kleinkinder, sondern auch für Jugendliche
gespielt, auf die ich mich besonders freue.
Das erste Musical heißt "Siegfried" und
wird gemeinsam mit dem PORG-Volders
veranstaltet.
Ich sage, es ist wichtig dass jetzt gebaut
und investiert wird. Die Frage, ob das,
was jetzt gebaut wird auch das Richtige
ist oder die richtige Qualität hat, muss
auch in Zeiten, wo man froh sein muss,
dass investiert wird, erlaubt sein. Hier
haben wir noch immer eine hohe Verantwortung und diese Qualität, die wir in den
letzten fünfzehn Jahren aufgebaut haben,
dürfen wir nicht den Bach hinunter rinnen
lassen, nur weil jetzt Rezession ist.
(Beifall)
GRin Altmann: Alle Jahre wieder wird die
Kultur zu später Stunde behandelt. Ich
nehme an, dass ich nicht als einziges
Mitglied des Gemeinderates müde bin
und deshalb möchte ich die Zeit nicht
allzu strapazieren und Dinge wiederholen.
Ich möchte nur das Dankeschön an die
Frau Bürgermeisterin wiederholen, die
tolle Arbeit geleistet hat. Auch die Mitglieder des Kulturausschusses leisten das
ihrige und tragen dazu bei, dass diese
Stadt kulturell sehr bunt ist und die
alternative und traditionelle Szene zum
Zug kommt. Jedem wird doch irgendwie
recht getan.
Es ist wirklich so, dass man sich an den
Abenden dritteln oder vierteln könnte, da
sehr viele Veranstaltungen stattfinden.
Schön ist, dass wir in Zeiten wie diesen,
für die Kultur mehr Budget zur Verfügung
gestellt bekommen haben. StRin
Mag.a Schwarzl, damit sollten wir zufrieden sein und das Beste daraus machen.
GR-(Budget-)Sitzung 11.12.2008
In diesem Sinne hoffe ich, dass wir
weiterhin so gut zusammenarbeiten. Ich
möchte der Mag.-Abt. V, Kultur, dem
Referenten Horst Burmann und vor allem
Mag.a Neu danken, da diese wirklich
jederzeit für Informationen zur Verfügung
stehen und darauf schauen, dass der
schönen und vielseitigen Kultur in unserer
Stadt Genüge getan wird. (Beifall)
GRin Blaser Hajnal: Ich bin die Stellvertreterin von GRin Marinell und daher
lese ich, trotz später Stunde, ihre Rede
vor. Sie ist eine fleißige Person und hat
ihre Rede drei Themen gewidmet.
Stadträume und Platzräume:
Die "baettlegroup for art", die Mitglieder
des Kulturausschusses, die KulturbeamtInnen und die Kulturreferentin können auf
einen dreijährigen Dialogprozess mit
konstruktiven gemeinsamen Arbeitskonferenzen zurückblicken. Daraus entstanden
Rerchercheprojekte und Konzepte. Zum
Beispiel ist die Förderschiene
"stadt_potenziale" daraus hervorgegangen.
Zuletzt wurde das Rechercheprojekt
Raumforschung realisiert, das den
vorhandenen bzw. fehlenden Kulturraum
in der Stadt Innsbruck untersucht. Dazu
gibt es unter anderem Fakten, Zahlen und
Daten über 211 Räume in 66 Gebäuden
und damit Grundlagen für konkrete
Schritte zur Verbesserung der kulturellen
Raumsituation.
Es ist wichtig, notwendig und zielführend,
darüber zu diskutieren, wie die Kreativszene in anstehende kulturelle Bauprojekte, wie zum Beispiel in das Haus der
Musik, integriert werden kann und wo
bzw. wie neue Kulturräume erschlossen
werden können.