Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 12-Dezember.pdf

- S.32

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ausgeführt, dass es zum gleichen Ergebnis
führt, wenn Dieselbusse oder O-Busse
Stoßstange an Stoßstange stehen.

im Vergleich zu unseren Linien. Auf unserer
Ost-West-Achse kommt man mit Bussen
einfach nicht weiter.

Die Infrastruktur für ein ausgebautes
Busnetz kostet ebenfalls Geld. StR Dipl.HTL-Ing. Peer ist gerade nicht da, er könnte
uns das ganz genau sagen. Ein Doppelgelenksbus, von dem GR Buchacher träumt,
fasst ganze 30 Fahrgäste mehr als ein
normaler Bus.

Ich habe vorhin schon gesagt, was in den
nächsten Jahren im Einzugsgebiet der Linie
O alles passieren wird. Heute haben wir
35.000 Fahrgäste, in zehn Jahren sind wir
bei 50.000. Sagen Sie mir bitte, GR
Buchacher, wie sie diese Passagiere mit
Bussen transportieren wollen.

Schauen wir uns einmal die Linie O an: Neu
ist Wohnen am Lohbach II, das fünfte
Gymnasium, am Loden-Areal fahren schon
die Bagger auf, bald wird hoffentlich das
Campagnereiter-Areal verbaut, und mit der
Erzherzog-Eugen-Kaserne wird auch etwas
passieren. Die Linie O ist schon jetzt
österreichweit die am stärksten belastete
Linie, die mit Bussen abgedeckt wird, und in
zehn Jahren werden dort 50.000 Passagiere
statt wie heute 35.000 zu befördern sein.
Dipl.-Ing. Baltes ist nicht mehr da, aber er
könnte das bestätigen.

Übrigens ist ein Bussystem auch nicht
gratis, auch dafür muss die Infrastruktur und
das Betriebssystem angepasst werden. Das
verursacht Kosten, und auch die Fahrzeuge
selbst kosten etwas. Trotzdem kann man
damit nicht alle Fahrgäste transportieren.

GR Mag. Kogler hat zu meiner Verwunderung einmal etwas Richtiges gesagt: Wir
brauchen die Straßenbahn auf dieser Linie,
sonst geht nichts mehr weiter. Seit Schulbeginn gab es bereits 40 Beschwerden von
Fahrgästen, die nicht mehr mitgenommen
werden konnten, weil die Kapazitäten
ausgelastet sind.

StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Es ist ziemlich
unangenehm, jetzt noch zu diskutieren, weil
es ein paar Wortmeldungen gibt, auf die
man gerne replizieren möchte, aber die
Betroffenen sind nicht mehr da! Da kommt
GR Mag. Fritz, und ich hätte auch gerne
noch etwas zu GR Heis gesagt.

GR Buchacher hat es vorgezogen den Saal
zu verlassen, er hat vorhin die Grünen
pauschal angegriffen. Ah, jetzt kommt er.

GR Mag. Fritz hat vorhin zu unserem
Zusatzantrag gemeint, er sei eine überflüssige No-Na-Angelegenheit, weil er vom
Gemeinderat jederzeit mit der entsprechenden Mehrheit wieder aufgehoben werden
könnte. Lieber GR Mag. Fritz, da sagen Sie
nichts Neues, denn das gilt für jeden
Beschluss des Gemeinderates. Wenn der
Gemeinderat überspitzt gesagt im Jänner
beschließen will, keine Regionalbahn zu
bauen, dann kann er das.

GR Buchacher, Sie haben das tolle Beispiel
aus Linz gebracht. Was Sie aber verschwiegen haben: In Linz wurden seit 1977 die
Straßenbahnlinien von 10 Kilometern auf 24
Kilometer ausgebaut! Wenn Sie sich ein
bisschen besser informiert hätten, würden
Sie das wissen.

Das gilt für jeden Beschluss des Gemeinderates, und das macht die Wortmeldung von
GR Mag. Fritz überflüssig und lapidar. Was
aber die Befassung des Gemeinderates und
die Diskussion in diesem hohen Haus
bewirken, sind die Signale, die dadurch
nach außen gesetzt werden.

Jene Linien, die die Linzer Grünen auf OBusse umstellen wollen, fahren in einem
Takt von 15 Minuten! Dagegen stellen die
Linzer jene Strecken, auf denen sie mit
Bussen oder O-Bussen fahren, auf Straßenbahnen um, weil sie die Leute sonst
nicht mehr befördern können. Die Linien, wo
auf O-Busse umgestellt wird, sind lächerlich

Wir alle haben erlebt, dass Beschlüsse im
Nachhinein geändert oder zur Gänze
gekippt wurden, ich denke dabei zum
Beispiel an das Altenheim von Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger im Sieglanger. Das ist
nichts Neues, und Schnee von gestern.

GR-Sitzung 21.12.2007

Wenn ich mir aber die derzeitige Finanzierung mit € 205 Mio ansehe, von der wir alle