Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf
- S.56
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1402 -
Bett rechnen und beim Anbau an das Malfattiheim werden wir mit einem
Betrag von ATS 1,2 Mio bis ATS 1,5 Mio auskommen.
Sozialpolitisch ist dies ein wertvolles Projekt. Ich bitte den
Gemeinderat hier die Zustimmung zu geben. Noch einmal möchte ich meinen Dank an StR Dr. Gschnitzer aussprechen.
StR Dr. Gschnitzer: Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, so viel
Dank bin ich gar nicht gewöhnt und habe ich vielleicht auch nicht verdient.
Das ist aber völlig egal, denn es geht um die Sache. Das Projekt ist räumlich, örtlich und vom Stadtbild her, eine äußerst schwierige Geschichte. Ich
glaube, dass man unbedingt, weil dies den Stadtteil St. Nikolaus unmittelbar betrifft, dort auch in der Auflagefrist dieses Bebauungsplanes eine Bürgerversammlung machen muss. Ich bin fest entschlossen, das zu tun, um
die Leute rechtzeitig zu informieren, damit sich die Bürger nicht überfahren
vorkommen.
Ich bin überzeugt, dass die Innsbrucker auch Verständnis dafür haben, dass wir diese Plätze benötigen und relativ rasch schaffen können. Ich glaube, dass die letzt gefundene Lösung - das ist eine äußerst
schwierige Situierung dort - die relativ Beste ist, wobei ich persönlich sogar der Meinung bin, dass dort bei diesem Anbau an das Malfattiheim noch
ein Stockwerk höher nicht schlechter wäre und das Bettenproblem rentabler
lösen würde. Vielleicht kann man auf der Bürgerversammlung bei den
Bürgern mit einem Modell noch irgendwie Verständnis dafür erzeugen.
Man hat sich gerade bei diesem Projekt sehr viel Mühe mit
dem sich dahinter befindlichen Haus gemacht, um für dieses Haus das
Licht zu erhalten. Bei dem ursprünglichen Entwurf wäre für dieses Gebäude das Licht komplett nicht mehr vorhanden gewesen, weil die komplette
Breite bis zur Feuermauer des Hauses von Alfred Püls geschlossen gewesen wäre. Jetzt bleibt der Durchblick nach Süd-Westen, was immerhin für
Sonne, Licht und Aussicht sorgt. Dieser Anbau befindet sich mitten in der
Stadt. Es ist dies ein schwieriger Platz. Aber, es ist auch eine ganz wichtige
Aufgabe der Stadt Innsbruck. Ich glaube daher, dass die Bürger dafür Verständnis haben werden. Ich werde die Bürgerversammlung in der Auflagefrist anberaumen und ich hoffe, dass das Ergebnis so ist, dass wir diesen
Anbau realisieren können.
GR-Sitzung 21.11.2002