Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.119

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- 1465 -

gesagt und Landesrätin Dr. Elisabeth Zanon-zur Nedden mehrfach schriftlich bzw. mündlich ersucht, mehr Kräfte auszubilden. Weiters habe ich entsprechende Gespräche mit dem Ausbildungszentrum Westösterreichs dahingehend geführt, dass diese mehr Therapeuten ausbilden sollen. Das
Ausbildungszentrum Westösterreichs ist jedoch leistungsmäßig sowohl
personell, finanziell und auch räumlich an der Grenze und deshalb soll ein
zweiter Ausbildungsstandort in der Stadt Hall errichtet werden.
Der Mangel an diplomiertem Personal und zum Teil auch der
Mangel von Pflegehelfern in den Heimen, ist das noch größere Problem.
Ich möchte jetzt jedoch nicht die Aufmerksamkeit dorthin lenken und das
Andere verniedlichen. Ich kann mich durchaus dem Vorschlag anschließen,
diesen Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung, mit dem
Ziel, die entsprechenden Gespräche und Verhandlungen zu führen, zuzuweisen.
Der Innsbrucker Gemeinderat ist einhellig der Auffassung,
dass in diesem Bereich mehr getan werden soll und entsprechende Planstellen hiefür vorzusehen sind. Wenn StR Dr. Pokorny-Reitter meint, dass man
sich die Tagsätze ansehen soll, so muss ich schon anmerken, dass sie dabei
war, wie die Löhne und Gehälter für das Personal beschlossen wurden. Das
ist der Hauptkonfliktpunkt, da wir unser Personal, insbesondere die Krankenschwestern und Krankenpfleger, etwa gleich gut bezahlen, wie die Universitätsklinik Innsbruck. Das wird vom Land Tirol nicht ganz akzeptiert
und deshalb gibt es bis heute keine genehmigten Tagsätze.
Ich darf an alle Fraktionen die Bitte aussprechen - dieses Anliegen richtet sich nicht nur an die Grünen - auf Landesebene dahingehend
Einfluss zu nehmen, damit in diesem Bereich mehr Verständnis für die entsprechende personelle Ausstattung geweckt wird. Ich erkläre mich gerne
bereit, mit Unterstützung der Landtagspartei, neuerlich die entsprechenden
Gespräche zu führen. (Beifall)
GR Mag. Kogler: Wir wollten auch vorschlagen, diesen Antrag an den Stadtsenat weiterzuleiten. Ganz schließt das Eine das Andere
nicht aus. Wir könnten jedoch auf eine Vorleistung der Stadt Innsbruck gehen, die wir dann beim Land Tirol wieder einfordern sowie das Ganze als
eine Art Probebetrieb zu begrenzen bzw. auf ein halbes Jahr zu reduzieren.

GR-Sitzung 21.11.2002