Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.134

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Wir müssen darauf achten, dass uns der Mix, welcher heute
schon angesprochen wurde, in der Innenstadt nicht verloren geht. Ein Übermaß an Gastronomie schadet jeder Struktur. Das mit dem textilen Übergewicht - wie ich es heute gehört habe - mag vielleicht für die Westseite
der Maria-Theresien-Straße zutreffen, die Ostseite der Maria-TheresienStraße ist jedoch anders zu sehen. Insgesamt gesehen, ist der Mix sicherlich
verbesserungswürdig.
Nur muss man dazu sagen, dass dies eine Tatsache ist, die dem
politischen Einfluss des Gemeinderates zu 95 % entzogen ist. Anders ist es
dort, wo sich Geschäftslokale befinden, denen ein Besiedelungsrecht der
Stadt Innsbruck obliegt. Wenn ich nur daran denke, dass wir darauf geachtet haben, Geschäfte wie zum Beispiel die Firma Ortner & Stanger unterzubringen, die für den Mix des Geschäftslebens wichtig und notwendig
sind.
Ich glaube, dass wir diese Probezeit abwarten müssen, um genau analysieren zu können. Die Bedenken von StR Dr. Gschnitzer bezüglich des Annenmarktes werden von anderen Personen auch geteilt, unter
anderem auch von den Betreibern selber, da man im Nachhinein immer alles besser weiß. Gerade für eine probeweise Einführung ist die Finanzierung nicht so einfach.
Einmal einen optimalen und schönen Markt zu gestalten ist
etwas anderes, als wenn ich weiß, dass ich für einen Zeitraum von sechs,
sieben oder acht Jahren einen solchen einrichten muss. Wir sollten auch
weiterhin in der Maria-Theresien-Straße möglichst viel zulassen. Dadurch
werden sich die Nutzungen herauskristallisieren und das gibt dann die
wertvollen Aufschlüsse, die wir dann für die Gestaltung des Straßenraumes
brauchen.
Wer hätte gedacht, dass durch die Rathauspassage eine derartige zusätzliche Frequenz an Fahrrädern kommt und dadurch ein Problem
für die Fußgänger in der Maria-Theresien-Straße entstehen wird.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Jetzt fahren sie auf dem Gehsteig und
nicht mehr auf der Straße.)
Genau diese Dinge gilt es jetzt über einen Zeitraum von einem Jahr zu beobachten, hernach zu evaluieren und in die Planung für die südliche Maria-

GR-Sitzung 21.11.2002