Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_1._Teil.pdf

- S.141

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- 1487 -

"Paktln" trinken. Man sollte auch diesen Leuten, die den Spielplatz benützen, einmal unsere Hochachtung aussprechen.
Wenn sich die Gesellschaft selbst reguliert, indem die Einen
von sich aus bereit sind - wenn auch nur mit einer gewissen Distanz - Kontakt aufzunehmen und die Anderen bereit sind, darauf zu reagieren und sich
dann zurückzunehmen, ist es nicht mehr notwendig, eine solche Verbotsmaßnahme aufrecht zu erhalten. Daher verstehe ich sehr wohl, dass
GR Dr. Patek gemeinsam mit GR Bair diesen Antrag gestellt hat.
Wirklich reglementierend muss man da eingreifen, wo es notwendig ist. Offensichtlich ist es am Haydnplatz auf Grund verschiedener
Maßnahmen von Eltern, Kindern einerseits, von den alkoholkonsumierenden Leuten andererseits nicht mehr notwendig, dass es dort gewisse Kontrollen gibt. Dies ist sicherlich auch auf Grund von den Leuten, die in der
Delogierungsprävention und in der Gutenbergstraße arbeiten, zurückzuführen.
Ich bemerke auch in der Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice,
dass es in den letzten Monaten keine Beschwerden mehr gegeben hat. Jene
Leute, die früher jede zweite Woche bei mir angerufen und verlangt haben,
dass dort etwas unternommen werden soll, melden sich jetzt nicht mehr.
Dieses Problem hat sich offensichtlich geregelt. Ich gehe schon von einem
positiven Ansatz in der Gesellschaft aus. Wenn sich etwas geregelt hat,
dann muss man nicht immer mit drakonischen Verbotsmaßnahmen weiter
arbeiten. Das ist mein Bild in unserer Gesellschaft und daher kann ich
schon nachvollziehen, was GR Dr. Patek haben möchte.
Bgm. Zach: Ich möchte einen Vorschlag machen. GR Dipl.Ing. Steininger, darf ich sagen, dass Ihr Ausdruck "asoziales Gesindel" ein
bisschen zu stark gewählt war. Ich würde Ihnen den Vorschlag machen,
den Ausdruck zurückzunehmen. Man kann sagen, dass es sich hier um
Menschen handelt, die sich nicht benehmen können. Wenn jemand seine
Flasche Alkohol trinkt, so hat ja niemand etwas dagegen. Es geht darum,
dass diese Leute andere belästigen. Ich glaube, Sie können diese Wortmeldung zurücknehmen, damit StR Dr. Pokorny-Reitter, die sich zurecht über
diesen scharfen Ausdruck erregt hat, zufrieden ist. Es wäre mir das ein Anliegen.

GR-Sitzung 21.11.2002