Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.11

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- 1546 -

die gerechte Abgeltung erhöhter Leistungen zu erreichen. Es geht hier um
sehr, sehr viel Geld.
Ich bin froh, dass ich an den Sitzungen und an den anschließenden Besprechungen teilgenommen habe, was auch jede andere Partei
bzw. Fraktion so gesehen hat, da alle Bürgermeister vor jener Problematik
stehen, die ich Ihnen soeben dargelegt habe. Die Tatsache, dass der größte
Teil der österreichischen Landeshauptstädte, insbesondere aber die Kommunen in der Bundesrepublik Deutschland, eine deutlich schlechtere Ausgangsposition aufweisen als die Stadt Innsbruck, kann dabei nur eine relative Genugtuung bedeuten. Insgesamt kann aber der Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2003 unter folgendes
Motto gestellt werden:
"Der in der Stadt Innsbruck erreichte Status einer soliden Haushaltswirtschaft ist trotz negativer sozioökonomischer Randbedingungen auch für
das Jahr 2003 gesichert."
Hoher Gemeinderat, meine sehr geehrten Damen und Herren,
aus einer Gesamtbetrachtung des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2003 lassen sich folgende zentrale
Aussagen ableiten:
-

-

Der ordentliche Haushalt weist ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben auf.
Die freie Finanzspitze von € 12,35 Mio liegt zwar absolut gesehen etwas unterhalb jener des Vorjahres, erreicht aber einen relativen Anteil
am ordentlichen Haushalt von 4,6 %, womit wir die Größenordnungen
aus der Mitte der 90-iger Jahre erreichen.
Der leicht rückläufigen Tendenz der freien Finanzspitze entsprechend
nehmen im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2003 die Investitionen im außerordentlichen Haushalt
gegenüber den unmittelbar vorhergehenden Jahren leicht ab, erreichen
aber de facto, das heißt in der realen Umsetzung, gerade mit den zu
erwartenden Übertragungen aus dem Jahr 2002, wieder das Niveau der
Jahre 1995 - 1999.

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002