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getragen und geleitet haben, wie die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, aber auch
der gesamten Beamtenschaft zu verdanken.
Dies war nicht immer ganz einfach, weil man all das gemeinsam mit der Rathaus Passage GesmbH (RPG), die ja auch ihre sehr wirtschaftlichen Einsprüche und Vorstellungen hatte, auf einen Nenner zu
bringen hatte. Hier ein so positives Ergebnis zu erzielen, erfüllt uns alle mit
berechtigtem Stolz. Ohne hier pathetisch werden zu wollen, habe ich den
Eindruck, dass diese Gebäude auch zu neuen Symbolen eines städtischen
Selbstbewusstseins geworden sind.
30 Jahre sind verstrichen, seit die ersten Ideen bezüglich dieses Projektes geboren wurden bzw. erste Pläne, von denen man dann doch
Abstand genommen hat, geschmiedet wurden. All das wurde zu einem hervorragenden Gesamtpaket. Auch der Neubau der Bergisel-Sprungschanzenanlage wurde eine Chance für die Stadt Innsbruck und wird über die Landesgrenzen hinaus in allen Architekturzeitschriften auch als ein großer
künstlerischer Entwurf dargestellt, der die Stadt Innsbruck im Vergleich zu
anderen Städten hervorhebt.
Viele von Ihnen haben die Architektin Zaha Hadid bei der Eröffnung erlebt und festgestellt, dass sie selbst sehr wenig sportlichen Bezug
zu diesem Projekt hatte und naturgemäß den künstlerischen Aspekt ihres
Entwurfes in den Vordergrund gestellt hat. Es ist jenen Personen, die diesen Entwurf umgesetzt und mitgezahlt haben, zu verdanken, dass dieser
große künstlerische Gedanke umgesetzt werden konnte. Das Ergebnis
rechtfertigt den Aufwand.
Die Architektin Zaha Hadid hat in einem kurzen Dankesschreiben mitgeteilt, sie würde gerne weiterhin für die Stadt Innsbruck tätig
sein, was viele von Ihnen als Bedrohung, ich selbst hingegen als humorvoll
und optimistisch erlebt habe. Ich denke, die Baufirmen, welche hier befasst
waren, würden dies nicht mehr tun, aber vielleicht würden wir andere Mutige finden, die gegebenenfalls ein Projekt in dieser Richtung umsetzen
würden.
Die Finanzierung des Investitionsvolumens von € 34,17 Mio
im außerordentlichen Haushalt erfolgt im Umfang von € 23,7 Mio aus Eigenmitteln, und € 5,6 Mio werden durch Sonderfinanzierungen, insbeson-

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002