Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.56
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Stadt Innsbruck würde hier nach wie vor die Mehrheit an der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) halten. Der Verkaufspreis der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) wäre dann - ebenfalls wieder laut Schätzung
der Firma Deloitte & Touche GesmbH, Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft, plus € 127,2 Mio.
Interessant und ungewöhnlich ist, dass sich der Verkaufspreis,
die soeben anführten € 127,2 Mio, wertgesichert verbuchen lassen. Dem
gegenüber steht die Option zwei, was ich deshalb betone, da sich hier jene
Gemeinderäte, die im Jahr 2009 bis 2011 noch im Gemeinderat sitzen, vielleicht daran erinnern. Zwischen dem 7. und dem 9. Jahr ist die Option zwei
möglich, das heißt, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) werden
durch die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) selbst, durch die Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) alleine, aber auch durch die Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) und die Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG)
zusammen einer neuerlichen Bewertung unterzogen.
Es ist für mich wichtig festzuhalten, dass es hier eine so genannte "Put-Option" gibt, die jedoch nur die Stadt Innsbruck hat, das heißt,
die Option zwei kann per Gemeinderatsbeschluss ausschließlich von der
Stadt Innsbruck, nicht aber von der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) oder
vom Land Tirol verlangt werden, was zum Vorteil der Stadt Innsbruck ist.
Ich habe eingangs erwähnt, dass hier eine Neubewertung der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) stattfindet, die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und die Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) werden hier
gemeinsam eine Bewertung durchführen.
Das heißt allerdings, dass es im Zuge der Option zwei zu einer
100 %-igen Fusionierung der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
mit der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) kommt. Der Verkaufspreis beruht auf Gewinnzahlen der Jahre 2002 und 2003, das heißt, zum Stand des
Jahres 2002 ist es gut, da die Unternehmenszuwächse für das Jahr 2003 von
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und der Tiroler Wasserkraft
AG (TIWAG) den Verkaufspreis steigen lassen. Bei einer 100 %-igen Fusionierung erhält die Stadt Innsbruck einen Minderheitsanteil an der Tiroler
Wasserkraft AG (TIWAG).
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002