Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.88

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 12-November_-_2._Teil.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1623 -

geschrieben und er sollte nicht nur als Schlagwort im Raum stehen, sondern wir müssen ihn verstärkt mit Inhalt füllen. Ich denke, wir sind alle gut
beraten, hier über die Fraktionen hinaus die Dinge wieder etwas anzukurbeln und Impulse zu setzen.
Ich denke, mit den im Nachtrag beschlossenen ATS 30 Mio
für den Ankauf der Grundstücke auf der Haller Straße - ich führe den Betrag in Schilling an, da der Betrag in Schilling umgerechnet nach mehr
klingt - sind wir der Umsetzung des Kleingewerbeparks möglicherweise
einen Schritt näher gekommen. Dieses Projekt wird von unserer Fraktion
verfolgt, die bisherigen Standorte haben leider nicht zum Erfolg geführt.
Noch größere Sorgen bereitet mir sowohl die handwerkliche
Nahversorgung in der Stadt Innsbruck als auch die Lebensmittelversorgung
in den einzelnen Stadtteilen. Um die Lebensqualität in diesen Stadtteilen zu
erhalten, muss hier eine wesentlich stärkere Stadtteil-Politik gemacht werden. Es ist ein weltweiter Trend, dass die Einkaufszentren am Stadtrand
boomen. Bei uns ist es beispielsweise das DEZ-Einkaufszentrum bzw. das
Cyta-Einkaufszentrum, das gewaltig investiert und ausgebaut hat und vom
Westen der Stadt Innsbruck verstärkt Kaufkraft abzieht.
Trotz aller Anstrengungen verzeichnen wir seit mehreren Jahren einen massiven Geschäftsrückgang in den Stadtteilen Wilten und Pradl.
Mit der Passage des "Rathauses-Neu" haben wir natürlich eine Stärkung
der Innenstadt, welche durch die Anbindung an die Anichstraße noch verstärkt wird. Meiner Meinung nach wäre die Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) gut beraten, Marketingaktivitäten in Zukunft verstärkt in
den Stadtteilen zu setzen. Es wäre auch unfair, sämtliche diesbezügliche
Aktivitäten auf das Zentrum der Stadt Innsbruck zu konzentrieren. Natürlich hat dies Anziehungskraft bzw. Magnetwirkung auf die benachbarten
Stadtteile, aber ein Magnet kann so stark sein, dass er seine Nachbarn aufsaugt und nichts Positives abfließen lässt.
Natürlich finden sich auch offene Fragen in den Bereichen
Kunst und Kultur. Bisher kam es noch nicht zur geplanten Gründung einer
Veranstaltungsgesellschaft. Die Frau Bürgermeisterin hat bereits das "Haus
der Kunst", die "Universität der Künste" und das "Haus der Musik" angesprochen. Auch das "Haus der Architektur" im ehemaligen Welzenbacher-

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002