Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.98
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"Helfen" aber nicht als Prolongierung einer Abhängigkeit, sondern primär
als Hilfe zur Selbsthilfe zu verstehen ist, soll an dieser Stelle bewusst nicht
weiter ausgeführt werden. Angesichts der laufend steigenden Kosten sei
aber pragmatisch darauf hingewiesen, dass jedes System auch einmal an
seine Grenzen stoßen muss, wenn nicht Maßnahmen gesetzt werden, welche treffsichere Hilfeleistungen ermöglichen. Als Schlaglicht möchte ich
hier auf einen jüngst erschienenen Zeitungsartikel verweisen, in dem tatsächlich bemängelt wurde, dass die Verköstigten in Klöstern "auch noch
ihr Geschirr waschen mussten"!
Auch hier fordern wir also nachdrücklich verbesserte Kontrollen und damit die Einsparung von Geldern bei jenen, die unberechtigte oder
zu hohe Unterstützungen erfahren! Um es noch einmal zu betonen: Wir
sind gegen die Auszahlung von unberechtigten oder zu hohen Unterstützungen, und das trifft nicht immer die Schwächsten.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Wenn man das vorher immer wüsste!)
Dann müsste dies eben überprüft werden, aber derzeit wird zu wenig in
diesem Bereich getan.
Geradezu als Hohn muss jede Bürgerin und jeder Bürger den
alljährlich anfallenden Betrag für die "Instandhaltung der Beleuchtung und
Uhren" an die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) empfinden: Ein
Betrag von € 1.630.000,-- werden jährlich von einer Stadt bezahlt, die am
Abend zweifellos zu den am schlechtesten beleuchteten vergleichbaren
Städten zählt! Als wären die verstreuten Lämpchen nicht schon ineffizient
genug, werden diese laufend auch noch durch gelbe Lampen ersetzt, was
eine zusätzliche Lichtreduktion verursacht.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ist Euch noch kein Licht aufgegangen?)
Nein, bei dieser Lichtausbeute geht uns kein Licht auf.
(Bgm. Zach: GR Engelbrecht muss noch durch das Labyrinth.)
Ich werde Ihre Einwürfe an jene Personen weiterleiten, die sich abends in
unseren Straßen sehr wohlfühlen, weil es sehr hell ist.
Das teure, fahle Licht in der Museumstraße, die umwucherten
Lämpchen in der König-Laurin-Allee und die ineffizienten Leuchtkugeln
im Stadtpark Rapoldi sind nur einige Beispiele für eine endlose Reihe von
dunklen Straßen und Gassen in Innsbruck. Wir regen an, diesen Bereich
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002