Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.102
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- 1637 -
Wenn eine Änderung des Tiroler Landespolizeigesetzes in
Kraft getreten und auch die Sicherheitskräfte der Stadt Innsbruck mit den
entsprechenden Kompetenzen ausgestattet sind, werden hier in Zukunft sicherlich die notwendigen Mittel dazu wichtig sein. Auch die Subventionen
im Bereich Sport haben wir uns angesehen, eine Steigerung von plus 4 %
ist hier gegeben.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das ist die höchste Steigerung.)
Hier wurde mit der Verpflichtung argumentiert, dass man auch Mieteinnahmen mit diesen Sportstätten und Sporthallen lukrieren kann, damit dadurch die Betriebskosten gedeckt sind. Wenn man hier nur ein kleines bisschen in die Tiefe geht, so sieht man, dass dies nicht ganz so ist. In Zukunft
rate ich, darauf zu achten, dass die Deckung der Betriebskosten auch tatsächlich gegeben ist, damit wir diesbezüglich nicht der Kategorie der Liebhaberei zugeordnet werden, was im Zuge einer Finanzprüfung wegfällt.
Man muss diesbezüglich sehr aufpassen, wobei ich sagen
muss, dass wir gerade dabei sind, die Liste der Subventionen genauer zu
durchleuchten. Wir schlagen vor, die Subventionen im Bereich Sport und
Kultur auf einem gewissen Leitbild aufzubauen. Diese Leitbilder haben wir
auch in anderen Bereichen, wie in der Wirtschaft und im Tourismus. Das
ist sicher ein Ansatz, wo die Mittel zweckmäßig und dem Leitbild entsprechend verteilt werden.
Was die Sportstätten betrifft, so möchte ich betonen, dass es
unsere Fraktion war, die damals vor der Wahl als einzige Fraktion für die
Erhaltung des alten Stadions am Areal des "Tivoli-Alt" (W 1) gestimmt hat.
Auch GR Dr. Rainer brachte bezüglich der Erhaltung des Sportplatzes am
Areal des "Tivoli-Alt" (W 1) einmal einen Antrag ein, wobei sich dieser
Antrag lediglich auf die Erhaltung des Fußballplatzes bezog. Wenn im Bereich des Sport- und Freizeitparks "Tivoli-Neu" neue Flächen akquiriert
werden, so geht dies in die richtige Richtung und wird von uns unterstützt.
Nun zum Bereich Kultur: Das Thema Tiroler Landestheater
hat GR Engelbrecht bereits angeschnitten und die entsprechenden Zahlen
veröffentlicht. Ich stimme nicht gerade für eine Abschaffung des Tiroler
Landestheaters, aber gerade die mit der Probebühne verbundenen Investitionen sind sehr kritisch zu hinterfragen. Ob wir bereit sind, uns mit einer
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002