Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.106
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sem Stadtteil der Schwerpunkt "Wohnen", in Zukunft ist es notwendig,
auch Wirtschaftsbetriebe, welche mit den Wohnungen verträglich sind, zu
errichten. Hier geht es auch um weitere Arbeitsplätze und um eine zusätzliche Versorgung - ich denke hier zum Beispiel nur an das Kleingewerbe für die Bevölkerung. Neben der sehr guten Wohnqualität fehlt in diesem
sehr großen Stadtteil absolut ein gemeinsamer Standort für die dort ansässigen Vereine.
Die Renovierung oder der Neubau der Nordkettenbahn auf die
Hungerburg bzw. auf die Seegrube und auf das Hafelekar sind mehr als erforderlich und eine Entscheidung ist dringend nötig. Es ist dies eine Herausforderung für die nächsten Jahrzehnte. Auf Grund der hervorragenden
architektonischen Gestaltung von Einrichtungen in der Stadt Innsbruck, so
wie wir dies bisher genießen konnten, sind wir diesbezüglich verwöhnt. Ich
denke, auch in diesem Fall sollte eine derartig gute Architektur sicher
Grundlage sein, denn gerade die Nordkette mit ihren Seilbahnen ist ein
Wahrzeichen der Stadt Innsbruck.
Im Zuge der gesamten Planungsüberlegungen kann auch die
Möglichkeit angedacht werden, endlich einmal eine richtige Anfahrt auf
den Stadtteil Hungerburg zu überlegen. Im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist das Straßenbahnkonzept absolut zu unterstützen. Es ist für mich auch bei diesem Konzept unbedingt auch die Konkurrenzfähigkeit zu beachten. Was nützt uns die beste Straßenbahn, wenn
sie zu langsam ist? Meiner Meinung nach wird der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nur dann angenommen, wenn er schneller bzw. zumindest gleich schnell wie der Individualverkehr ist. Dies kann nur auf eigenen Fahrspuren geschehen, wobei weniger Fahrspuren, die dafür einen
schnelleren Verkehrsfluss ermöglichen, vorzuziehen sind.
Auch der Termin für den im Gemeinderat bereits beschlossenen allfälligen Baubeginn eines Wassersportzentrums an der Sill/Innmündung ist noch offen. Es ist zu hoffen, dass hier bald weitere Überlegungen
erfolgen. Die Stadt Innsbruck ist in allen Bereichen eine lebenswerte Stadt,
ich denke hier an die Parks, die Promenaden und an die Grünanlagen. Wir
in der Reichenau wissen sehr genau, dass die Grünanlagen in diesem Stadtteil größer als der Hofgarten und sehr gepflegt sind. In der Stadt Innsbruck
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002