Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.115
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der damals noch Bgm.-Stellv. Zach und der neuen Vorständin der Mag.Abt. V, Kultur, Mag. Neu, die Ansicht gereift ist, dass die personellen Kapazitäten des Amtes aufzustocken sind. Dies gerade deshalb, da die Vorständin der Mag.-Abt. V, Kultur, auf Grund der Tatsache, dass die Referentin dieses Amtes jetzt auch Bürgermeisterin ist, mehr Vertretungs- und Repräsentationsaufgaben wahrzunehmen hat.
In der Kulturabteilung des Landes Tirol besteht die Möglichkeit, dass verschiedene Kunst- und Kultursparten von verschiedenen Personen der Verwaltung betreut werden, diese Personen sich in die Materie
auch einarbeiten können und hier auch "am Ball" bleiben. Wenn ich mir die
Besetzung der Mag.-Abt. V, Kultur, ansehe, dies sogar selbst von der Frau
Bürgermeisterin und der Leiterin dieses Amtes gewünscht wird, und es im
Personalausschuss der Stadtverwaltung die grüne Opposition braucht, dass
dieses Thema überhaupt behandelt wird, dann aber keine Mehrheit findet,
so bin ich sehr verwundert.
Der zweite und mir sehr wichtige Punkt ist der Bereich der
Mag.-Abt. V, Jugendwohlfahrt. Hier gab es einen dringenden schriftlichen
Appell des Amtsvorstandes, den ich jetzt aus Zeitgründen nicht vorlese.
Dieser Appell gipfelte in folgendem Satz, welchen ich dem Gemeinderat
zur Kenntnis bringen möchte: Es ging um die Schaffung, eines zusätzlichen
Dienstpostens, einen "Springerposten" für eine diplomierte Sozialarbeiterin
bzw. einen diplomierten Sozialarbeiter. Ich zitiere: "Ohne eine derartige
Vorsorge kann auch unter größten Anstrengungen der Amtsleitung die zunehmende Frustration und das drohende burn-out-Syndrom der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht länger hintangehalten werden".
Ich stehe bereits seit längerer Zeit mit mehreren Bediensteten
des betreffenden Amtes in Kontakt und kenne die Situation. Es kommt hier
oft zu sehr langen Krankenständen, welche den betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dann im Personalausschuss der Stadtverwaltung vorgeworfen werden. Hier kommen wir wieder auf jenen Punkt zurück, den
auch GR Moser gestern beantragt hat: Auf das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz, das natürlich mit den Arbeitsbedingungen und auch mit Überforderungen am Arbeitsplatz zu tun hat.
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002