Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.121

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 12-November_-_2._Teil.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2002
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1656 -

gelsozialarbeiterin für 10.000 Einwohner. Wir haben bei 114.000 Einwohnern 13 Sprengelsozialarbeiterinnen. Erst vor etwa zwei Jahren wurde eine
Leiterin für die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter begehrt, die sich
auch außerordentlich bewährt hat.
Es ist richtig, wir haben das Problem, dass einige Sozialarbeiterinnen über Monate hinweg krank waren und dadurch natürlich diese dramatische Situation entstanden ist. Es ist eine grundsätzliche Frage, ob ich
den Dienstpostenplan erhöhe, wenn heute auf Grund einer Ausnahmesituation zwei oder drei Personen in einem Amt längere Zeit krank sind. Erfreulicherweise wurde bereits eine Person, welche die entsprechenden Arbeiten
übernimmt, über den Tiroler Beschäftigungsverein angestellt. Wenn man
diese Entwicklung beobachtet und diese Person in der Lage ist, diese Arbeiten zu übernehmen, so kann man durchaus zufrieden sein.
Grundsätzlich muss man feststellen, dass wir uns alle über die
gute budgetäre Entwicklung freuen, die natürlich in einem beträchtlichen
Ausmaß darauf zurückzuführen ist, dass natürlich auch beim Personal
quantitativ eingespart wurde. Da wird dann immer Beifall geklatscht. Man
kann nicht gleichzeitig mehr Personal fordern, sondern muss auch Verständnis haben. Auch ich hätte mir dort immer wieder mehr Personal gewünscht, weil ich weiß, dass es schwierig ist, trotzdem muss man sich dazu
bekennen, hier auch gewisse Übergangslösungen zu akzeptieren.
Es ist auch richtig, dass der Arbeitsumfang in der Mag.Abt. V, Jugendwohlfahrt, auf Grund der oft schwierigen familiären Situationen, die in der Stadt Innsbruck gegeben sind, zunimmt. Die Scheidungsquote liegt bei 50 %, die familiären Strukturen für Alleinerzieherinnen sind
in einer Stadt nicht in dem Maße gegeben wie im ländlichen Raum, wo
man sich gegenseitig aushelfen kann. Der Bedarf steigt hier zunehmend,
pro Jahr müssen wir etwa 3,5 % der Kinder, das sind etwa 700 Kinder,
betreuen.
In den vergangenen Jahren sind wir dazu übergegangen, auch
die Betreuung vor Ort auszulagern. Das heißt, dass die Sozialarbeiterin der
Mag.-Abt. V, Jugendwohlfahrt, nicht immer kommen und die entsprechenden Beratungsgespräche mit den Familien führen muss, sondern dass soziale Organisationen und Vereine, die von der Jugendwohlfahrtsabteilung des

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002