Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf
- S.184
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der Plattform mobiler Kulturinitiativen (p.m.k.) nicht locker lasse und dies
auch im Ausschuss für Kultur, Bildung und Gesellschaft in der nächsten
Woche thematisieren werde.
Nur wenn die Mag.-Abt. V, Kultur, im Auftrag der Kulturreferentin einen Brief schreibt, heißt dies für mich noch lange nicht, dass es ein
"Nein" der Stadtgemeinde Innsbruck ist. Diese Leute haben zwei Jahre lang
"hineingebuddelt" und daher ein Recht, dass zumindest ein Gremium der
Stadtgemeinde Innsbruck mit "Ja" oder "Nein" darüber abstimmt. Dafür
werde ich bis zuletzt kämpfen.
Wenn man sich die Mittel bzw. den Investitionsbedarf für die
freie Szene in den nächsten Jahren ansieht, so ist die Entschuldung des
"Theaters an der Sill" kolportiert. Bereits in der Sitzung des Ausschusses
für Kultur, Bildung und Gesellschaft im Frühjahr haben wir gewusst, dass
diesbezüglich etwas auf uns zukommen wird, obwohl in einer Zeitung gestanden ist, dass die Stadtgemeinde Innsbruck nichts davon weiß.
In der Folge kommen noch die Erfordernisse vom Treibhaus,
ab dem Jahre 2004 - wahrscheinlich in zwei bis drei Tranchen - die Erfordernisse des Kulturgasthauses Bierstindl, welche man für das Jahr 2003
nicht mit einrechnen kann sowie die Erfordernisse der Plattform mobiler
Kulturinitiativen (p.m.k.) dazu. Wir kommen also für das Jahr 2003 ungefähr auf ein Erfordernis in der Höhe von ATS 10 Mio.
Man muss sich ansehen, wie nonchalant in anderen Bereichen
über Kostenexplosionen, die ein Mehrfaches von diesem Betrag ausmachen, einfach abgestimmt wird. Die freie Szene hat ein Recht auf eigene
Räume und man kann nicht immer dem Treibhaus alles anrechnen. Das
Treibhaus lässt die verschiedenen Theater unentgeltlich in ihren Räumen
proben. Wir hatten bereits drei große Kulturzentren, wie zum Beispiel das
UTOPIA, welche alle geschlossen sind.
In einer Stadt wie die Stadt Innsbruck, welche sich Kulturstadt
nennt und nennen will, sind drei Zentren für ganz junge ...
(Bgm. Zach: Das Veranstaltungszentrum Hafen kostet uns keinen Groschen
und es wird dort ebenfalls Theater gespielt. Dort sind Tausende von Jugendlichen.)
GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002