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Ich persönlich werde dieses Projekt ablehnen, ob es jedoch die
Mehrheit des Gemeinderates auch ablehnen wird, weiß ich nicht. Die Folgen werden sicherlich nicht gut sein, wenn dieser Sportplatz errichtet wird.
Das kann ich Ihnen garantieren. Dies wollte ich nur zum Umgang mit der
Natur in der Nähe der Stadt erwähnen.
Die Frau Bürgermeisterin hat heute Fotos der Mag.-Abt. V,
Stadtarchiv-Stadtmuseum, verteilt. Gerade, weil GR Ing. Krulis heute im
Gemeinderat von der Nordkettenbahn gesprochen hat, mit der ich mich
heute nicht befassen werde, da sie sicherlich Gegenstand der Sitzung am
19.12.2002 sein wird, möchte ich Folgendes sagen: Auf den verteilten Fotos von Nikodem Nepo aus dem Jahre 1931, ist eine Karte über die Bergstation der Nordkette sowie über die Bergstation des Hafelekars dabei.
Auch der Umgang mit diesen Gebäuden ist eine Frage der Planungskultur
in der Stadt Innsbruck.
Wenn man diese als Einseilumlaufbahn - wie sie immer wieder als das beste und geeignetste Mittel propagiert wird - verwendet, so
muss man hinten bei den Stationen ein 30 m langes Gestänge errichten, auf
dem sich die einzelnen Wagen auffädeln lassen. Glauben Sie, dass dann der
Eindruck dieser Station noch derselbe ist, den Architekt Baumann im Kopf
hatte? Diese Station wird weltweit als hervorragende alpine Architektur
anerkannt.
Hier muss man sich behutsam mit dieser Sache befassen, wenn
man nicht überhaupt der Meinung ist, etwas völlig Neues zu schaffen. Ich
glaube, dass die Innsbrucker und Innsbruckerinnen auch nicht möchten,
dass die Nordkettenbahn in ihrem Charakter negativ verändert wird. Ich bin
mir sicher, dass die Bevölkerung eine vernünftige Bahn haben möchte, die
alte Bahn jedoch erhalten bleiben soll. Mir ist schon klar und ich bekenne
mich auch dazu, dass die Nordkettenbahn technisch erneuert und mit allen
Mitteln gehalten werden muss.
Auf ein Problem möchte ich noch besonders eingehen. Eine
der schwierigsten Fragen in der Stadtplanung ist: Wie bekomme ich eine
hohe Qualität bei den Bauten, welche in der Stadt Innsbruck errichtet werden? Uns fehlen dazu eigentlich die rechtlichen Instrumente. Da die Bauträger zum Teil sehr einsichtig und die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, in der

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002