Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.243

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- 1778 -

Es war dies ein mühsamer Weg, aber ich bin froh, dass wir das erreicht haben.
Einen Wunsch darf ich im Gemeinderat vielleicht noch vortragen. Es hat die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) vorgeschlagen,
die Sperrmüllabfuhr nur mehr einmal und nicht zweimal freiwillig durchzuführen. Wir werden im Stadtsenat darüber befinden.
Ich komme im Eiltempo zum dritten Abschnitt und zwar zu
den Luftschadstoffen. Wir haben keine Probleme bei Schwefeldioxyd,
Kohlenmonoxyd und Stickstoffdioxyd, nur bei den Winterwerten können
wir gelegentlich Überschreitungen verzeichnen. Ozon ist also das Problem
Nummer eins. Ich war erst vor kurzem bei der Umweltausschusssitzung des
Städtebundes und habe dort die wichtige Mitteilung erhalten, dass es verbindliche EU-Grenzwerte geben wird, die niedriger als die derzeitigen österreichischen Werte sind.
Man wird den Voralarmgrenzwert auf 180 Milligramm heruntersetzen. Derzeit haben wir in Österreich 200 Milligramm Voralarmgrenzwert und Alarmgrenzwert 240 Milligramm. Wenn man dies im Zusammenhang mit der Transitproblematik sieht, so ist es eigentlich widersprüchlich.
Auf der einen Seite gibt man strenge Grenzwerte vor, die wir möglicherweise, was den Voralarm anlangt, erreichen oder überschreiten werden und
andererseits gibt es hinsichtlich des Transitverkehrs wenig Verständnis. Es
wurde von der Stadt Linz eine hoch interessante Studie präsentiert, die Folgendes aussagt: Wenn man die Vorläufersubstanzen lokal beispielsweise
für die Stadt Linz um 70 % reduziert, geht die Ozonbelastung eigentlich
nur um 10 % bis 15 % zurück.
Wir hatten im laufenden Jahr große Probleme mit dem Staub.
Die Grenzwerte wurden im Jänner und Feber 2002 nicht nur in der Stadt
Innsbruck, sondern im ganzen Land Tirol überschritten. Der Winter steht
vor der Tür und es wurden hinsichtlich der Streupolitik Überlegungen angestellt. Wenn sehr viel Splitt ausgebracht wurde und die Witterung
schwankt, sollte man sich durchaus überlegen, unter Umständen ab einem
gewissen Zeitpunkt eine Salzstreuung vorzunehmen.
Damit komme ich zum letzten Teil und zwar zum Umweltplan
der Stadt Innsbruck. Dieser sollte in der Sitzung des Gemeinderates disku-

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002