Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 12-November_-_2._Teil.pdf

- S.270

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- 1805 -

bin, fühle ich mich doch ein wenig - obwohl es diesen Titel überhaupt nicht
gibt - als Flughafenreferentin.
Wir haben uns in den letzten eineinhalb bis zwei Jahren - vorwiegend auf Initiative der Grünen - sehr intensiv mit der Problematik Flughafen Innsbruck und Innverlegung auseinander gesetzt. Ich habe absichtlich
zum Kapitel 4, "Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung", nichts gesagt,
obwohl mir diesbezüglich viel eingefallen wäre. Dies wird jedoch im Gemeinderat bezüglich Richtlinien der Wohnungsvergabe ohnehin ein eigenes
Thema werden.
Ich erlaube mir daher über die Geschichte rund um diese Innverlegung in Schlagworten zu berichten. Ich will dem Gemeinderat dies
nicht ersparen, da ich glaube, dass diese Entwicklung, die hier passiert ist,
voll von Peinlichkeiten und Skurrilitäten ist. Dies kann ich Ihnen heute
nicht ersparen. GR Ing. Krulis, Du kannst ja in der Zwischenzeit ein Gläschen Wein trinken gehen.
(Bgm. Zach: StR Mag. Schwarzl, ich würde das nicht so oft betonen, denn
sonst verlassen die Leute den Plenarsaal. Ich finde das ungeschickt.)
Frau Bürgermeisterin, überlassen Sie bitte mir die Entscheidung, welche
Strategie ich wähle und welche ich nicht wähle.
Ich werde dies in Stichworten berichten: Im Jahre 1990 hat
bereits die erste Debatte stattgefunden, wo es bereits zu Halbwahrheiten
gekommen ist. Es wurde damals schon mit der Internationalen Zivilluftfahrtbehörde (ICAO - International Civil Aviation Organisation) argumentiert, wo diese "runway end safety area" nur eine Empfehlung war. Bereits
damals hat die Magistratsdirektion festgestellt, dass diese rechtlich nicht
verpflichtend ist. Ministerialrat Stadler hat mitgeteilt, dass auch die Piste
verkürzt werden kann.
Weiters hat ein Hearing stattgefunden, die Gemeinde Völs war
dagegen und die Maßnahmen waren politisch nicht durchsetzbar. Fortschreibung des Masterplans, in dem die Innverlegung wiederum samt
Schwellenverlegung 100 m Piste auswärts, planlich dargestellt wurde, obwohl immer wieder betont wurde, dass eine Verlegung nicht gewünscht
wird. Im Masterplan war es mit 100 m auswärts mit einer Frequenzsteigerung vorgesehen.

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2002