Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 02-Protokoll_19.02.2015_gsw.pdf

- S.57

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 02-Protokoll_19.02.2015_gsw.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 113 -

36.6

I-OEF 15/2015
Ermöglichung von BürgerInnenBeteiligung in der Sicherheitspolitik durch Einführung einer Smartphone-Applikation nach dem Vorbild von "TOPOS Sicher in Wels"
(GR Kunst)

GR Kunst: Ich stelle gemeinsam mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:
"TOPOS Sicher in Wels" ist eine Initiative
der Welser Polizei und der Stadt Wels, um
mit Hilfe der BürgerInnen die Stadt Wels sicherer zu machen. Mittels eines Smartphones können BürgerInnen unmittelbar bewerten, wie sicher sie sich an öffentlichen Orten
in Wels fühlen. Diese Beiträge werden für
zukünftige Prognosen über die Sicherheitslage in Wels herangezogen.
Mit einer anonymen Registrierung können
die TeilnehmerInnen immer auf ihre gespeicherten Bewertungen zugreifen, eine Bewertung von Orten kann aber auch ohne
Registrierung erfolgen. Bewertet werden
können unter anderem Sauberkeit, Beleuchtung, Übersichtlichkeit, aber auch das Verhalten der Menschen an bestimmten Orten.
Alle Bewertungen können jederzeit wieder
gelöscht werden.
Die Applikation "TOPOS Sicher in Wels"
wird im Projekt "Topographie subjektiver
(Un-)Sicherheit in Wels" (TOPOS) entwickelt, welches durch das Österreichische
Förderungsprogramm für Sicherheitsforschung (KIRAS) durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) gefördert wird. Es findet in enger Kooperation mit dem Projekt Communication Policing (COP) Wels statt und stellt
einen wichtigen Beitrag zur Hebung des Sicherheitsgefühls in der Stadt dar.

36.7

Stadtmagistrat Innsbruck, Errichtung eines Betriebskindergartens
und einer Betriebskinderkrippe für
die Bediensteten (GRin Mag.a Yildirim)
GRin Mag.a Yildirim: Ich stelle gemeinsam
mit meinen MitunterzeichnerInnen folgenden Antrag:
Die Möglichkeit, Beruf und Familie zu vereinbaren, ist ein vorrangig zu verfolgendes
gesellschaftspolitisches Ziel. Für Eltern, die
beide berufstätig sind, und insbesondere für
berufstätige AlleinerzieherInnen ist daher
sicherzustellen, dass für ihre Kinder während der Arbeitszeit qualitativ hochwertig,
ganztägig und ganzjährig ein möglichst kostengünstiger Betreuungs- und Bildungsplatz
zur Verfügung steht. Untersuchungen im
Raum der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
zeigen, dass alle ArbeitgeberInnen, die sich
für einen Betriebskindergarten entschieden
haben, eine deutliche Steigerung der Motivation der MitarbeiterInnen erfahren. Gute
Gründe dafür sind unter anderem eine bessere Work-Life-Balance und damit höhere
Effektivität und Bindung der MitarbeiterInnen an das Unternehmen.
Betriebskindergärten und -krippen transportieren ein familienfreundliches Image und
ein Signal in Richtung Corporate Social
Responsibility nach außen.
ArbeitgeberInnen, die über einen Betriebskindergarten verfügen, bestätigen unter anderem wesentliche Vorteile in der Akquisition und in der Bindung von MitarbeiterInnen
an den Betrieb:
-

Ein Kinderbetreuungsplatz am Betriebsgelände oder ganz in der Nähe
des Arbeitsplatzes erspart MitarbeiterInnen Hinbring- und Abholstress.
MitarbeiterInnen, denen die tägliche
Hektik zwischen Wohnung, Kindergarten und Arbeitsplatz erspart bleibt, sind
deutlich motivierter und gelassener.

-

Die Betreuungszeit kann flexibel gewählt werden, die Öffnungszeiten entsprechen den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen des Betriebes.

-

Die Eltern wissen ihre Kinder ganz in
der Nähe gut aufgehoben. Durch die-

Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Landeshauptstadt Innsbruck ermöglicht
die aktive Teilnahme der BürgerInnen an
der städtischen Sicherheitspolitik mittels örtlicher Individual-Bewertung durch Einführung einer Smartphone-Applikation nach
dem Vorbild von "TOPOS Sicher in Wels".
Bedeckungsvorschlag: Aus Mehreinnahmen
bei den Abgabenertragsanteilen.
Kunst, Dengg, Gregoire, Mag. Abwerzger,
Federspiel und Vones, alle eigenhändig
GR-Sitzung 19.02.2015

I-OEF 16/2015