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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 12-November.pdf

- S.21

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hohe Glaubwürdigkeit und Kompetenz
angeeignet haben. Das Thema kann hier
sehr gut eingesetzt werden. Umfassende
körperliche und seelische Verfassungen
von Menschen hängen auch von persönlichen und sozialen Umfeldbedingungen ab.
Hier soll die Stadt Innsbruck darauf
achten, über dieses Thema die Lebensund Aufenthaltsqualität von BürgerInnen
und Gästen zu stärken.

dergleichen Dingen (Öko-Auszeichnungen, Spitzenpositionen im European
Green City Index). Wir wussten nicht, dass
viele Aktivitäten ja schon betrieben
werden. Innsbruck ist führend bei der
Entwicklung von Passivhäusern, erneuerbarer Energieformen, energieschonendes
Bauen und Wohnen, Emissionsreduktion
im Verkehr (z. B. E-Mobility) führend. Hier
könnte man sehr viel in Bewegung setzen.

Hier den Mut zu haben, nach vorne zu
gehen und ein internationales Vorzeigebeispiel zu sein, können auch viele
Themen betreffen, wie zum Beispiel
Präventionsmaßnahmen, Aufklärungskampagnen in Schulen über Bewegung,
Medizin und Ernähung.

Zu diesem Thema sollen alle relevanten
Institutionen verbunden werden, damit
gute Lösungen entstehen können, um
Unternehmen aus unterschiedlichen
Branchen zu diesem Thema zusammenzuführen und anzusiedeln. Das ist der
gesamte Kranz dieser Bedeutungen, die
Wertebausteine, die diese Marke zum
Ausdruck bringen kann.

Dies könnte bis zu einem Monatsmagazin
führen, worin Familien über gesunde
Lebensführung informiert werden. Dieses
Thema bietet sehr viele Möglichkeiten, wie
Motivation zur Aktivität, zur Bewegung,
zum Sport und Frühsport (z. B. im
Sommer in der Maria-Theresien-Straße).
Die Stadt baut sich diese Kompetenz für
Sport- und Vitalmedizin aus und verstärkt
Kooperationen mit unterschiedlichsten
Gesundheitseinrichtungen. Auch hier gibt
es eine Fülle von Möglichkeiten, diese
Themen zu stärken.
Das ist das Korsett, welches die Bedeutungsbausteine dieser Marke der Zukunft
zum Ausdruck bringen sollte. Diese Dinge
müssen jetzt natürlich in unterschiedlicher
Stärke noch mit Leben gefüllt und mit
Leistungen hinterlegt und belegt werden.
Das Thema "ökologische Exzellenz" passt
hier auch hervorragend zu dieser alpinen
Nähe. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, wie sich die Stadt Innsbruck als Stadt
noch stärker profilieren kann. Heute war in
der Presse ein Artikel über den Green City
Index. Es gibt bereits Ranglisten, wo
Städte verglichen werden. Wien liegt
übrigens ganz vorne. Die Umfragen
beruhen auf unterschiedlichsten Ebenen,
wie Verkehrsbelastungen, CO2-Emmissionen, Energieverbrauch, Bauweisen etc.
Hier möchten wir in Zukunft ganz vorne
international ranken. Dieses Element
sollten wir uns umhängen.
Es geht hier um den gesamten Umgang
mit Ressourcenschonung, mit Energie und
GR-Sitzung 18.11.2010

Neben diesen Wertebausteinen gibt es bei
Marken immer einen komprimierten
Leistungskern, welcher uns sagt, dass
dies die zentrale Kompetenz bzw. der
Leistungsauftrag ist, zu dem sich diese
Marke verpflichtet. Marken wachsen über
hervorragende Leistungen.
Man muss sich sehr bewusst sein, wohin
man den Fokus legt. In keiner anderen
Stadt wie Innsbruck ist genau diese
Qualität von alpiner und urbaner Nähe so
ausgeprägt vorhanden. Die Dinge sind
verschmolzen.
Es ist ein großer Schatz, eine große
Alleinstellung, mitten in der hochalpinen
Bergwelt, das stärkste Muster, das die
Analyse in der Historie bereits ergeben
hat, die stärkste Zuschreibung und
Assoziation, die die Öffentlichkeit mit
dieser Marke in Verbindung bringt.
Das Programm "Stadt am Berg" und "Berg
in der Stadt" hat in der Stadt Innsbruck für
diese Marke Priorität. In diesem Spannungsbogen - auf der einen Seite das
städtische, das urbane und auf der
anderen Seite das alpine -, werden
unterschiedliche gesellschaftliche Lebensbereiche und Leistungsträger eingebettet.
Wir wollten ganz bewusst nicht sagen, die
Stadt Innsbruck sei eine Universitäts- bzw.
Sportstadt und eine Stadt einer bestimmten Funktion, sondern es ist der Rahmen
bzw. dieser Spannungsbogen zwischen
dem alpin urbanen, in dem alle diese