Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 12-November.pdf

- S.33

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Ich glaube, jeder kennt die Werbeagentur
Zimmermann & Pupp, welche für die
Werbung auf den Bussen der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) verantwortlich ist-, sensationell, keine Frage. In der Gruppe sind sie
jedoch einstimmig daneben gelegen. Es
ist eben so, wie es bei Wettbewerben ist.
Es ist nicht jeder immer für alles gleich gut
geeignet. Wir haben es uns nicht leicht
gemacht, weil wir wissen, dass wir es im
Gemeinderat auch vertreten müssen. Ich
sehe es, wie GR Mag. Kogler, dass es ein
wenig so oder anders sein kann. Wichtig
ist, dass wir jetzt etwas gemeinsam
haben. Es war einfach das Ziel in dieser
Gruppe, diesen Prozess gemeinsam
weiter zu gehen. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich das jetzt so entwickelt
hat. Ich möchte den einen oder anderen
nochmals herzlich einladen.
Dr.in Pokorny-Reitter und ich werden bei
"Anbruggen" intensiv befasst sein. In
diesem Falle auch StR Pechlaner, denn es
geht hier um generelle Verkehrsregelungen (nicht gerade Fußgängerzone), damit
man den Hans-Brenner-Platz endlich von
Parkplätzen frei bekommt, um dort einen
Stadtteilplatz zu gestalten. Dies kann man
nicht in drei Monaten umsetzen, sondern
hier werden wir überall mitarbeiten.
"Anbruggen" war vor Ort auch eingeladen.
Dies ist in diesem Falle wirklich über die
Parteigrenzen hinweg bearbeitet worden.
Ich bin stolz darauf, dass man mit diesem
Markenbildungsprozess so weit gekommen ist und bitte Sie wirklich, diese Arbeit,
welche hier dahintersteckt, zu unterstützen. Wir sind als Politiker für das zuständig. Es sind auch sehr viele Leute, welche
dort ehrenamtlich tätig waren. So ein
offener Prozess, das er auch weiterhin
bleibt, ist im Zusammenhang mit der
Bewerbung der Stadt Innsbruck nach
innen und nach außen meiner Meinung
nach wirklich einzigartig.
Ich sehe es wirklich mit viel Engagement,
da ich nicht gerne etwas bearbeite, wo ich
mir keinen Erfolg verspreche. Deshalb
interessiere ich mich auch sehr dafür, weil
ich glaube, dass wir so auch die Stadt
Innsbruck weiterbringen. Das wird heute
nur ein Zwischenbericht sein. Es ist nichts
"fix Fertiges" und es wird uns - und auch
GR-Sitzung 18.11.2010

viele, die nach uns kommen - noch Jahre
befassen.
Wenn ich an ein gewaltiges Projekt denke,
welches man im Bereich der Nordkette,
wo man einzigartig sein möchte, andenkt,
müssen wir uns fokussieren, damit wir
nicht mitschwimmen.
Themen, wie zum Beispiel dass ein "Air &
Style" nie mehr aus Innsbruck weggehen
darf, werden hier bearbeitet und wir
müssen alle Kraft investieren. Die Arbeitsund Projektgruppen sind offen.
Ich kann nur dazu einladen und hoffe,
dass ich die Fragen alle beantwortet habe.
GRin Dr.in Waibel: In der Präsentation,
welche Sie uns hier vorbereitet haben,
habe ich den Eindruck gewonnen, dass
ich eine touristische Darstellung über ein
neues Segment, welches im Tourismus zu
einer Zielgruppe erschlossen werden
sollte, - das sind junge Menschen, welche
bisher wenig in der Stadt waren - erhalten
habe.
Ist der Eindruck, den ich hier gewonnen
habe, richtig? Daran schließt sich die
zweite Frage. Ich habe mich mit Städten in
der Schweiz beschäftigt. Diese haben sehr
groß abgefragt und haben gesagt, dass es
im Städtetourismus auffällig ist, dass sich
die Leute sehr stark der Architektur
widmen und dort auch auf Traditionelles
und ältere Bausubstanzen Wert legen.
Dies ist hier eigentlich ziemlich ausgeklammert. Geht das in die gleiche Richtung oder ist der Eindruck aufgrund des
Zwischenberichtes und der derzeitigen
Präsentation so entstanden?
GRin Mag.a Pitscheider: Ein Logo ist ein
Logo und nicht mehr. Es kann einem
gefallen oder auch nicht. Ich kenne die
anderen Logo-Entwürfe nicht, aber ich
werde mir diese, da ich einige Agenturen
kenne, anschauen. In dieser Branche
"rauscht" es gewaltig. Es hat schon wieder
Headquarter, die Haus- und Hofagentur
der Tiroler Volkspartei und sämtlicher
Landesvolksparteien quer durch Österreich, gewonnen.
Wer hier Böses denkt, ist offensichtlich ein
Schelm. Ich komme aus dieser Branche
und weiß, was hier abläuft.