Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 12-November.pdf

- S.54

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den motorisierten Individualverkehr (MIV),
denn wenn wir diesen nicht hätten,
könnten wir das Budget nicht sanieren.
Ich möchte wirklich wissen, warum diese
Baustellen nicht besser koordiniert werden
können.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Bevor die
Mähr hinsichtlich dieser Variante Feber
2011 bis Mai 2011 im Raum stehen bleibt,
möchte ich das ein für allemal aufklären.
Meine Frage nach der ersten Präsentation
an die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) war, ob es nicht möglich wäre, die
Baustellen im Bereich des Bozner Platzes
von Oktober 2011 bis nach den Winter
Youth Olympic Games einzustellen, da
dieser Bereich ein heikles Gebiet ist. In
der Zeit von November bis Dezember sind
nämlich viele TouristInnen in Innsbruck,
von denen wir auch leben, und anschließend finden die Winter Youth Olympic
Games statt.
Gestern im Stadtsenat wurde vielleicht
eine Denkvariante angestellt, aber das
hätte so niemals meinen Tisch verlassen.
Man steht mit den Firmen in Verhandlungen, dass es vom 17.12.2011 bis zum
13.1.2012 keine Winterpause geben soll.
Diese zwei Wochen in den Ferien sollte
man nutzen, da zu dieser Zeit auch
weniger motorisierter Individualverkehr
(MIV) stattfindet. Es soll kein 24Stundenbetrieb, aber auch keine Winterpause gemacht werden. Dahingehend
versucht man, mit den Firmen zu verhandeln.
GR Schuster: Wie sieht die Gefährdung
der Rückstaubereiche bei Starkregen aus,
da wir ja einen Mischwasserkanal haben?
Gerade vor dem Klärwerk waren immer
gewisse Bereiche von Kanälen als
Rückstaubereiche zusätzlich in Verwendung. Dadurch waren die in der Nähe
befindlichen Häuser gefährdet.
Zur Winterbauweise kommt noch Folgendes dazu: Wir haben einen Grundwasserstrom ähnlich der Größe des Inn, wo im
Sommer gewisse Durchtriebe schwer
möglich sind. Ich glaube, dass deshalb
diese Arbeiten immer in den Wintermonaten durchgeführt werden.
Mich würde interessieren, ob nach der
Kanaloffensive die Rückstaubereiche, die
GR-Sitzung 18.11.2010

man eventuell bei Starkregen brauchen
würde, überhaupt nicht mehr benötigt
werden?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Gruber.
Dipl.-Ing. Schneider: Ich darf mich beim
Vizebürgermeister für die Bildungsoffensive bedanken. Ich hoffe, dass die Bildungsoffensive nicht auch als Angriff auf die
Bildung verstanden wird. Kanaloffensive
ist auch kein Angriff auf das Kanalsystem,
sondern soll, ähnlich wie die Bildungsoffensive, der Lösung von Problemen
dienen.
Es ist immer wieder die Frage aufgetaucht, ob man das verschieben, entzerren
kann und was passiert, wenn man das
nicht tun würde. Es gibt drei wesentliche
Maßnahmen, um eine Entlastung des
Kanalsystems durchzuführen.
Das eine ist der Kanalvortriebsweg, der
letztendlich bis zur Graßmayr-Kreuzung
zurückgehen soll. Dort wartet nämlich die
nächste Verkehrsbehinderung auf uns.
Wenn wir hier zu verschieben beginnen,
haben wir die nächste Verknüpfung von
Verkehrsproblemen in der GraßmayrKreuzung mit anderen Grabungsarbeiten.
So findet es pausenlos statt - wenn wir
das eine verschieben, dann kommt
irgendwo etwas anderes daher.
Wir werden in unserem Innenstadtbereich
nicht darüber hinwegkommen, dass es
hier zu Überschneidungen kommen wird.
Wir müssen diese beiden wesentlichen
Kanalbaumaßnahmen, nämlich die
Südost-Entlastung und West-Entlastung,
bis zum Jahr 2015 durchführen. Das sind
Maßnahmen, die sowohl hinsichtlich der
Vorplanung als auch der Durchführung
Zeit benötigen. Es lässt sich nicht machen,
diese Maßnahmen parallel abzuwickeln.
Wir könnten sagen, dass wir das über das
Jahr 2015 hinausschieben, aber dann
wären wir mit dem Kanalbetrieb in einem
gesetzlosen Zustand, außer die Behörde
sagt letztendlich, der Verkehr in Innsbruck
kann nicht so stark beeinträchtigt werden
und deshalb wird das Kanalprojekt
hinausgeschoben. Sonst könnte es sein,