Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf
- S.25
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Ing. Mag. Pichler: Ing. Muhrer hat mir gerade gedeutet, dass ich auch die Folien von
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB) präsentieren
darf.
Die Baustelle am Innrain setzt voraus, dass
der Individualverkehr möglichst großräumig
umgeleitet wird, damit man so wenig Verkehr wie möglich in der Innsbrucker Innenstadt hat. Geplant ist, dass die Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) ab kommenden Februar/März im Bereich zwischen der
Markthallenzufahrt und der Bürgerstraße mit
der Erneuerung der Kanal-Hausanschlüsse
beginnt. Das sind die tiefsten Leitungen.
Anschließend gehen die Längsverlegungen
von Wasser, Fernwärme und teilweise auch
Gas über die Bühne.
In weiterer Folge wird der Bereich zwischen
Bürgerstraße und Blasius-Hueber-Straße
dazu kommen. Der nördliche Innrain zwischen Markthallenzufahrt und BlasiusHueber-Straße wird ab März/April 2014 gesperrt werden müssen. Wir haben aber dort
auch zirka 1.300 Autoabstellplätze. Die
können natürlich nicht aufgelassen werden,
deshalb werden entsprechende Zufahrtsmöglichkeiten für die Anrainer geschaffen
werden.
Der öffentliche Verkehr (ÖV) kann in dieser
Zeit über den Terminal geführt werden. In
weiterer Folge wird er in beide Richtungen
über den Innrain Süd geleitet werden. Ab
Juli/August 2014 können die öffentlichen
Verkehrsmittel stadtauswärts über den Innrain Nord und stadteinwärts über den Innrain Süd verkehren, weil von der Mag.Abt. III, Tiefbau, auch der Terminal saniert
werden wird.
Am Terminal ist eine Frequenz der öffentlichen Verkehrsmittel von eineinhalb Minuten
(bezogen auf beide Fahrtrichtungen) zu
verzeichnen. Zwischen Bürgerstraße und
Blasius-Hueber-Straße verkehrt alle drei
Minuten ein öffentliches Verkehrsmittel. An
diesen Zahlen sieht man, was sich in dieser
Zone abspielt. Daher macht es keinen Sinn,
das Projekt in nur einem Jahr durchzuziehen.
Der Individualverkehr wird stadtauswärts
vom Rennweg kommend über die Innbrücke
durch den Stadtteil Mariahilf und die Höttinger Au umgeleitet werden. Der Verkehr, der
von Süden durch die Andreas-Hofer-Straße
GR-Sitzung 24.10.2013
kommt, wird entlang der Anichstaße über
die Universitätsbrücke auf die nördliche
Innseite gelenkt.
Es ist allen Beteiligten klar, dass die Situation für den Individualverkehr nicht unproblematisch wird. Es stehen aber leider keine
Alternativen zur Verfügung.
Danke fürs Zuhören!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen Dank
für die Ausführungen! Die weitere Präsentation übernehmen die beiden Geschäftsführer der Erdgas Tirol GesmbH (TIGAS).
Dr. Hiltpolt MSc, MBA, MAS: Danke für die
Gelegenheit, unsere Baumaßnahmen des
Jahres 2014 und der Folgejahre vorstellen
zu dürfen.
Die Erdgas Tirol GesmbH (TIGAS) ist in
zwei Geschäftsbereichen tätig - Fernwärme
und Erdgas. Bei Letzterem geht es vorwiegend darum, notwendige Sanierungen
durchzuführen, um den sehr hohen Sicherheitsstandard, den das Tiroler Erdgasnetz
hat, auch in Zukunft zu gewährleisten. Die
Maßnahmen dazu werden soweit möglich in
enger Koordination mit den anderen LeitungsträgerInnen durchgeführt werden. Des
Weiteren gibt es auch Neuprojekte, die aber
oft nicht im Voraus planbar sind. In erster
Linie handelt es sich dabei um Wünsche
von KundInnen, die ihre bestehenden Ölheizungen auf Erdgasanlagen umstellen
wollen.
Im Bereich der Fernwärme arbeiten wir derzeit an einem großen Infrastrukturprojekt,
der Wärmeschiene von Wattens in die Landeshauptstadt Innsbruck. Bezweckt ist, bestehende Wärmequellen, vor allem regenerative aus erneuerbaren Brennstoffen wie
Biomasse (z. B. Fernheizwerk Hall), aufzunehmen oder industrielle Abwärme einzusammeln. Diese Energie soll im Verbrauchsschwerpunkt Stadt Innsbruck nutzbar gemacht werden, um in Zukunft den
Primärenergie-Einsatz auf ein notwendiges
Maß zurückzuführen. Die Wärmeschiene ist
bereits vom Unterland bis zur östlichen Innsbrucker Stadtgrenze fertiggestellt. Es wird
noch am Anschluss des Heizwerkes in der
Reichenau gearbeitet. Der Primäreinsatz
von Energie soll schon in diesem Winter
substituiert werden können.
Weiteres Ziel ist dann, über das Fernheizwerk in der Reichenauer Straße eine Ver-