Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf
- S.32
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 706 -
monetäre Belastung für alle Grabungsarbeiten hier quantifizieren kann?
Mir ist bewusst, dass die "Kanaloffensive 2020" die Grundlage für den Ausbau ist.
Inwieweit gibt es da einen Zusammenhang
mit den Cross-Border-Leasingvertägen?
Dipl.-Ing. Schneider: Den zweiten Frageteil kann ich mit reinem Herzen beantworten
- es gibt überhaupt keinen Zusammenhang!
Die "Kanaloffensive 2020" war eine Notwendigkeit. Sie ist daraus entstanden, dass
vor der Übernahme des Kanalsystems
durch die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) viele Jahre lang sehr wenig passiert ist. Aufgrund der gesetzlichen Vorschriften müssen wir bestimmte Grundlagen
schaffen und Arbeiten durchführen. Wir haben einen Nachholbedarf.
Ing. Mag. Pichler: Die Trassenführung für
die Leitungsverlegung in der Peerhofstraße
steht noch nicht dezitiert fest. Wir verfolgen
zwei Varianten. Einmal eine Leitungstrasse
über ein Privatgrundstück einer Wohnungseigentumsgemeinschaft mit 72 Beteiligten.
Die Alternative wäre, die Verlegearbeiten in
der Peerhofstraße durchzuführen. Unser
Bestreben geht dahin, die Trasse über den
privaten Grund zu führen. Dafür haben wir
schon einen Dienstbarkeitsvertrag ausgearbeitet. Es ist aber schwierig, die Zustimmung von 72 EigentümerInnen zu bekommen. Von der Lage der Trasse werden die
Kosten abhängen, bei der Variante über das
Privatgrundstück wäre sie kürzer und damit
billiger. Wir können die Kostenschätzung
der einzelnen Gewerke aber nachreichen.
GR Mag. Jahn: Es war damals auch mein
Antrag, dass in der Riedgasse der Gehsteig
verbreitert wird. Im Verlauf der Straße gibt
es zwei oder drei Engstellen. Können wirklich alle diese Bereiche in die Verbreiterung
des Gehsteigs auf das Mindestmaß von
eineinhalb Metern einbezogen werden?
Oder geht das nur auf Höhe der Bäckerbühelgasse? Kurz vor dieser Stelle gibt es
eine Verengung, wo ein kleines Stück der
alten Stadtmauer erhalten ist. Ich habe
schon einmal mit DDr. Morscher gesprochen, ob man diese bei einer Straßenverbreiterung eventuell verlegen könnte, damit
sie erhalten bleiben kann.
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter: Es wird der Gehsteig vom Höttinger Kirchplatz bis zur Fallbachgasse auf diese Mindestbreite geGR-Sitzung 24.10.2013
bracht. Alle Engstellen werden mit einbezogen und es wird eine Verbesserung über die
gesamte Straßenlänge geben.
Der Grenzstein ist im Moment am Rand der
Straße positioniert und ragt zirka zwanzig
Zentimeter hinein. In diesem Bereich sieht
die Straßenfluchtlinie eine Verbreiterung um
etwa 85 Zentimeter vor. Das heißt, dass wir
den Stein im Einvernehmen mit dem Bundesdenkmalamt an die richtige Stelle platzieren.
StR Gruber: Es wurde gerade vereinbart,
dass die Kosten für die Leitungsverlegung
von Gas und Strom in der Peerhofstraße
nachgereicht werden. Offen ist auch noch
die Investitionssumme für die Tiefbaumaßnahmen. Ich brauche keine konkrete Zahl,
weil die Kosten ja von der Trassenführung
abhängen. Aber ich bitte um Aufklärung, ob
in diesem Bereich überhaupt Kosten anfallen und wenn ja, bitte ich um eine ungefähre
Angabe.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Mit Tiefbau
sind alle Maßnahmen des Straßenbaus
gemeint, z. B. wenn asphaltiert wird, Haltestellen und Gehsteige errichtet werden oder
Ähnliches.
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter: Alle Maßnahmen,
die für das Regionalbahnprojekt notwendig
sind, werden von der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB)
finanziert. Das läuft nicht über das Budget
der Mag.-Abt. III, Tiefbau.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Für das gesamte Regionalbahnprojekt im Abschnitt
Technikerstraße/Peerhöfe belaufen sich die
geschätzten Kosten auf € 23,2 Mio.
Ing. Muhrer: Ob wir noch eine Schleife zu
den Peerhöfen planen oder nicht, das bleibt
sich kostenmäßig ungefähr gleich. Die Haltestelle wird trotzdem errichtet und angefahren. Die Ersparnis wären nur 60 Meter Gleis
à € 1.500,-- bis € 2.000,--, gesamt also zirka
€ 120.000,--.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich bedanke
mich bei den Vortragenden für die Darstellung und bei den MadatarInnen für die Aufmerksamkeit.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer unterbricht um
18.35 Uhr die Sitzung und setzt die Bera-