Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf
- S.42
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€ 60.000,-- bis € 70.000,-- heruntersetzt.
Der Rest kann dann den Vereinen zur Verfügung gestellt werden, um das Notwendigste zu richten. Das ist wichtig, deshalb
mein Appell!
Eine Sache möchte ich noch zum Campagnereiter-Areal sagen: Bei der Kombination
Sport und Wohnungen sollte man eines
nicht vergessen, das Gewerbe! Dort, im
Bereich Langer Weg, würde sich schon anbieten, eine Gewerbezeile einzurichten.
GR Grünbacher, heute habt Ihr es abgelehnt, über einen Punkt abzustimmen, der
den Ankauf eines Gewerbegrundstücks
betraf. Wir haben zu wenige davon und im
Endeffekt ist das sicher auch eine Möglichkeit, hier welche umzusetzen.
GR Mag. Abwerzger: Ich kann mich kurzfassen, denn die Vorredner haben schon
gesagt, was mir auch mein Anliegen ist.
€ 155.000,-- für eine Prozessbegleitung ist
mir, seien Sie mir nicht böse, für diese Geschichte eindeutig zu viel! Nicht weil ich von
Prozessbegleitung an und für sich nichts
halte. Ich halte schon etwas davon! Aber in
dem Bereich muss ich ehrlich sagen, das
Campagnereiter-Areal gehört zwar erschlossen, aber dazu haben wir schließlich
die Stadträte! Die sind für die Gespräche
mit den Vereinen zuständig, nicht eine Prozessbegleitung um so viel Geld. Wir haben
vielleicht allgemein zu wenig StadträtInnen,
aber in diesem Bereich haben wir in
StR Mag. Fritz einen sehr wortgewaltigen.
Ihm und den Zuständigen in den Ämtern
traue ich sehr wohl zu, diese ersten Gespräche zu führen. Wenn dann Probleme
auftreten, kann man immer noch darüber
reden. Jetzt alles um € 155.000,-- auszulagern, und damit die Verantwortung abzuschieben, ist ein Armutszeugnis für die Politik und die Stadtführung.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Im Folgenden
möchte ich über das Thema Gewerbegründe neben Wohnbau sprechen.
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli wird es
bestätigen können, auch StR Mag. Fritz
GR-Sitzung 24.10.2013
wird vielleicht nachher noch etwas dazu
sagen.
Gestern waren wir im Gewerbegebiet Roßau mit 30 bis 40 Gewerbetreibenden HändlerInnen und produzierenden Betriebe.
Dort wurde eindeutig dieses Thema besprochen. Von der Wirtschaft wird vehement
abgelehnt, im Bereich eines Gewerbes, also
Handel, Industrie und produzierendes Gewerbe, Wohnbau anzusiedeln. Das war keine Einzelmeinung, sondern wurde von vielen eindeutig festgestellt. Ich denke, man
soll hier nicht gegen die Interessen der
Wirtschaft entscheiden. Ich vertrete diese
Meinung schon seit langem. Man sollte auf
sie hören, wenn es, so wie gestern, bei Versammlungen, von vielen Seiten zu entsprechenden Äußerungen kommt.
Was den Ankauf betrifft, wird nicht dieser
als solcher abgelehnt, sondern die Vorgehensweise. Ihr kennt den Hintergrund. Es
geht nicht an, dass man von den GeschäftspartnerInnen der Stadt Innsbruck eine oder
einen "herauszupft" und dann quer durch
die Medien zieht! Das möchte ich zur Begründung noch anmerken.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
StR Mag. Fritz: Ich bin geradezu gerührt
vom überschießenden Vertrauen der Opposition, aber jetzt wollen wir es nicht übertreiben!
Es geht da schon um etwas Komplizierteres, als ein paar Tennisplätze. Wir hatten
bereits das Institut für Städtebau beauftragt,
einen Masterplan zu erarbeiten. Das lieferte
einige Varianten. Unter meiner Vorgängerin,
der Frau Bürgermeisterin, wurde eine Variante von der Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
Stadtentwicklung und Integration, als die
beste bezeichnet. Diese hatte eine ganz
knappe Mehrheit im damaligen Bauausschuss.
Wir stimmten darin überein, dass Grundsatzentscheidungen für große Stadtentwicklungsprojekte nicht mit winzigen Mehrheiten
erfolgen sollten. Deshalb ist dieser Akt dann
im neuen Ausschuss für Stadtentwicklung,
Wohnbau und Projekte, nach den Wahlen 2012, nochmals diskutiert worden. Da