Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 12-Oktober-gsw.pdf
- S.47
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mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis."
Und dieser soll € 155.000,-- kosten. Dazu
sage ich: "Nein danke!"
te, die mit verschiedenen Methoden die
Materialien, wie Zahlen, Hintergründe und
Wissen einbeziehen und die muss man bezahlen!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Ein Beispiel dazu ist der Prozess für das
Areal Knoller-, Hörmann- und Hunoldstraße.
Da gibt es die Gesellschaft Besser Wohnen
seit Generationen (BWSG). Wie viel dieser
Prozess gekostet hat, wird wesentlich über
dem liegen, welchen Betrag wir hier ansetzen und wie viel ausgegeben wird. Wenn
man sich mit den Dingen befasst, sieht
man, dass man einen Prozess gut begleiten
kann und das kostet Geld.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf mich
bei StR Mag. Fritz für die Korrektur und die
Aufklärung herzlich bedanken. Wenn man
meint, das Campagnereiter-Areal würde
jetzt schon jahrelang brach liegen, muss ich
erinnern, dass es sehr wohl einen Beschluss gibt! Die Vorgeschichte kennt man
auch: Die Umsiedlung der Pferde in den
Stadtteil Igls und alles was damit in Zusammenhang steht. Hier hat
GR Grünbacher zum Teil recht. Die Aufteilung und die Möglichkeiten waren, ich erinnere mich, die vier Varianten. Ich glaube es
war Variante 2, die im Sinne einer Optimierung, für den gesamten Stadtteil von Bedeutung war. Das, sowohl aus der Sicht der
Nutzungen durch die Sportvereine als auch
und vor allem für die Wohnnutzung, unter
Einbindung des gesamten Stadtteils. Diese
Variante wurde für gut befunden. Es war,
wenn ich richtig liege, ein Mehrheitsbeschluss.
Man hat immer gesagt, dass man das nicht
ohne Zustimmung aller Beteiligten beschließen kann. Das ist wie mit der Henne
und dem Ei. Wir sind damals davon ausgegangen, wenn die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, und
der Sportreferent vor Ort Gespräche führen,
dann müsse das auf einer bestimmten Basis geschehen. Das wäre einerseits das,
was der frühere Bauausschuss über Jahre
überlegt, beraten und entwickelt hat und
andererseits der Gemeinderat mehrheitlich
beschlossen hat. Was würde passieren,
wenn man ohne Beschluss hingeht? Dann
hieße es, die Stadt Innsbruck soll sich überlegen, wie eine optimale Variante aussieht
und dann wiederkommen. In der Diskussion
wird dann wahrscheinlich jeder recht haben.
Wir sind, glaube ich, alle einer Meinung,
dass die Verhandlungen nicht einfach sind.
Es ist natürlich nicht wenig Geld und wenn
ich an die Studie der Grischconsulta AG
oder jene des Rotunden-Areals denke, sind
das große Ausgaben. Es gibt aber FachleuGR-Sitzung 24.10.2013
Bei allem Respekt vor der Arbeit von Bgm.Stellv. Kaufmann und StR Mag. Fritz in ihren Bereichen. Sie sind aber in diesem Fall
sozusagen Betroffene und Partner.
Man muss bedenken, wie die Lösung des
Management Center Innsbruck (MCI) möglich war. Das gelang erst, als man das Management Center Innsbruck (MCI) als
obersten Projektwerber herausgenommen
hat und gesagt hat: "Ihr seid auch Partner!"
Wir haben eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Da haben wir damals auch
€ 100.000,-- bis € 120.000,-- bezahlt.
Diese Dinge kosten und es ist viel Geld.
Das mögen viele nicht verstehen. Jene etwa, die in einem Verein tätig sind, dem für
die Dachsanierung € 10.000,-- fehlen. Aber
man muss es in Relation zum Wert des gesamten Bereichs setzen. Wenn man sich
dadurch nur ein halbes Jahr früher mit einer
Lösung befassen kann, ist dieses Geld gut
eingesetzt.
In der Rolle, die man vor Ort hat, geht es
nicht um den Fleiß, die Tätigkeit und das
theoretische Wissen um den Bedarf der
Sportmöglichkeit und der Stadtplanung. Es
wird nicht ganz einfach sein, wenn die
Stadtregierung und die Ressortführenden
dort alleine tätig sind. Sie werden sich auch
einer Hilfe bedienen müssen und sollen.
Ich komme zurück auf das Projekt Knoller-,
Hörmann- und Hunoldstraße. Dort ist in
einem wirklich sensationellen Beteiligungsprozess mit den BewohnerInnen keine Konfrontation entstanden. Man hat hier frühzeitig für das, was in zwei, drei, fünf und zehn
Jahren verwirklicht wird, ein von allen ge-