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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 12-Protokoll_01_12_2014_gsw.pdf

- S.31

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le Investition ist. Der Flughafen hat in den
letzten zwanzig Jahren von sich aus sehr
viel zur Reduktion des Lärms beigetragen.
Das möchte ich in diese Richtung noch
einmal erwähnen.
Es ist dies natürlich auch eine Absicherung
der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
gegenüber den Anrainerinnen bzw. Anrainern, denn es wird in diesem Bereich sicher
weiterhin noch eine massive Bebauung geben. Diese Maßnahme ist aber zur Sicherung des Standortes Flughafen sehr wesentlich.
Es wurde heute schon angesprochen, was
man alles ertragen muss. Ich bitte nur eines
in diesem Zusammenhang zu sehen, dass
es Emissionen in Richtung Lärm gibt. Die
Anrainerinnen bzw. Anrainer haben dort
aber auch eine Grünzone vor der Haustüre.
Das darf man nicht vergessen. Diese Zone
ist auch sehr schützenswert und hellt das
gesamte Stadtklima entsprechend auf.
Ich gratuliere zu dieser Maßnahme, möchte
aber noch einmal erwähnen, dass der Flughafen in den letzten zwanzig Jahren viel dazu beigetragen hat, um den Lärm zu reduzieren.
StR Gruber: Die Genese wurde schon erwähnt. Alt-Bgm.-Stellv. DI Sprenger hat als
Umweltreferent dieses Thema schon Jahrzehnte verfolgt. Ich glaube, dass wir jetzt zu
einem guten Ende kommen.
Ich möchte auch noch einmal das Licht darauf werfen. Die letzten Jahre ist auch deshalb wenig weitergegangen, weil die Lärmschutz- und Emissionsgesetzgebung, vor
allem die Kartierung bezüglich der Emissionen, durchaus komplex ist, und weil uns
andere Flughäfen mit anderen topographischen und geographischen Situationen die
Entscheidung in der rechtlichen Findung
nicht leicht gemacht haben. Tatsache ist,
dass diese Kartierung toll ist. Ebenso wie
das Fördermodell, das ein Anreiz ist, selbst
Geld in die Hand zu nehmen bzw. auch von
der öffentlichen Hand welches zu erhalten.
Die Bereitschaft, vor allem auch der Tiroler
FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) zeigt,
dass den Auswirkungen des Flughafens
entgegengewirkt wird, um die Emissionen
zu lindern.
So positiv die Entwicklungen in den letzten
Monaten und Jahren auf städtischer Seite
GR-Sitzung 01.12.2014

waren, vielleicht wäre vor zehn oder fünfzehn Jahren die Regelung noch notwendiger gewesen. Wenn man sich überlegt, welches emissionsentlastende Fluggerät heute
in Innsbruck landet, nicht nur an Lärm, sondern auch an anderen Emissionen, dann
sieht man auch, wie stark sich der Flughafen gewandelt hat und den aktuellen Anforderungen mit seiner Lage mitten in der
Stadt Innsbruck nachkommt.
Nachdem gerade die Entwicklung der Kartierung dem ehemaligen Flughafendirektor
immer etwas Sorge gemacht hat, hat der
neue Flughafendirektor sofort Initiative und
Bereitschaft gezeigt, die entsprechenden
Mittel zur Verfügung zu stellen. Ich glaube,
dass auch im guten Zusammenwirken mit
der Stadt diese Förderung eine Erfolgsgeschichte sein kann. Wie viele Menschen
sich beteiligen, wird man sehen, aber die
Anzahl der projektbezogenen Liegenschaften, Häuser und Wohnungen ist durchaus
beeindruckend. Wir werden diesem Antrag
die Zustimmung erteilen.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich möchte noch einen kleinen Seitenhieb formulieren: Wenn
gesagt wird, dass das Ganze viel früher feiner gewesen wäre. Es war jetzt auch eine
günstige Konstellation, ein junger, neuer,
dynamischer Flughafendirektor und eine
junge dynamische Gruppe in der Stadtregierung. Vielleicht hat das auch etwas ausgelöst.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Stadtsenates vom
18.11.2014 (Seite 766) wird angenommen.
Bgm.-Stellv. Kaufmann unterbricht um
11:15 Uhr die Sitzung und Bgm.in
Mag.a Oppitz-Plörer setzt die Beratungen
nach Feststellung der Beschlussfähigkeit
um 11:40 Uhr wieder fort.