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agiert nicht losgelöst von der Politik. Die
Personen, die Mitglieder im Gemeinderat
sind, bestimmen den groben Kurs der Verwaltung - im gesetzlichen Rahmen. Ich
habe daher alle Gemeinderatswahlen der
fraglichen Zeit untersucht. Das waren richtig
viele, da das Wahlrecht früher anders gestaltet war.
Die Frauenpartei hatte bei ihrem Wahlantritt
große Probleme. Vor allem deshalb, weil
viele ihre Kandidatur aufgrund des gesellschaftlichen Druckes zurückgezogen habe.
Die Wahlwerberinnen wurden in der Öffentlichkeit angefeindet.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Wenn es
keine weiteren Fragen mehr gibt, dann darf
ich mich nochmals herzlich bei der Vortragenden bedanken. (Beifall)
Mir war es wichtig, einen Zwischenstand
dieser Forschungsarbeit präsentieren zu
lassen. Wie Dr.in Pitscheider erwähnt hat,
wird ein sehr umfangreicher "Wälzer" daraus entstehen, der zugleich eine hervorragende Dokumentation zu diesem Thema
sein wird.
Ich bedanke mich auch bei den AntragstellerInnen, dass sie damals die Initiative ergriffen haben. (Beifall)
9.

Rennweg, "Haus der Musik", Vorplatzgestaltung, Präsentation

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Im Rahmen
der letzten Gemeinderatssitzung im Jänner 2018 wollten wir diese Präsentation
schon zeigen und haben geprüft, ob man
eine Visualisierung in 3D hinbekommt - ähnlich jener, die wir damals für den Bau der
Regional- und Straßenbahn konzipiert haben. Aufgrund der beträchtlichen Kosten
und der Tatsache, dass die Präsentation
auch im 2D-Format eine starke Aussagekraft hat, haben wir uns entschieden, davon
Abstand zu nehmen.
Es wird Ihnen heute sozusagen das Herzstück des neuen Kulturquartiers zwischen
Inn und Sill präsentiert. Konkret geht es allerdings ausschließlich darum, in einer der
nächsten Sitzungen des Stadtsenates die
Freigabe für die Gestaltung des Bereichs
rund um das Haus der Musik, ca. 3.000 m2,
zu beschließen. Das ist wichtig, damit das
Gebäude bei Fertigstellung bzw. bei Bezug
GR-Sitzung 22.02.2018

im dritten Quartal dieses Jahres nicht im
Sand bzw. im "Letten", wie man auf gut Tirolerisch sagt, steht. Wir wollen ein entsprechendes Ambiente und Entree schaffen.
Aufgrund der UCI Road World Championships in Innsbruck (Straßenrad-WM) wird
der Gesamtplatz noch nicht mit einem fixfertigen Belag ausgestattet, sondern vorübergehend asphaltiert. Wir würden sonst zeitlich in einen enormen Druck kommen. Die
Gestaltung so eines Platzes benötigt einen
gewissen Vorlauf. Es braucht noch Zeit für
die Entscheidungsfindung und die Beratung
in den entsprechenden Gremien. Uns läuft
ja nichts davon. Ich gehe davon aus, dass
erst der nächste Gemeinderat die Gesamtausstattung des Platzes zu beschließen haben wird.
Die heutige Präsentation zeigt einen Vorschlag, der auf Fachebene in der Steuerungsgruppe Haus der Musik nach vielen
Überlegungen und Beratungen erarbeitet
wurde. Es wurden in die Vorgespräche verschiedene Interessensgruppen einbezogen
und ein Beteiligungsprozess mit den AnwohnerInnen und NutzerInnen, die in den
entsprechenden Einrichtungen beheimatet
sein werden, durchgeführt. Das Ergebnis
können wir heute mit gutem Gewissen vorlegen.
Wir haben die Überlegung angestellt, ob es
überhaupt Sinn macht, das Konzept für den
gesamten Platz zu präsentieren, wenn es
vielleicht noch Änderungen geben wird. Ja es macht Sinn. Denn wenn wir nur den direkten Platz rund um das Haus der Musik
vorstellen, käme wohl berechtigterweise die
Frage von Ihnen und den MedienvertreterInnen auf, wie man sich denn den gesamten
Platz vorstelle.
Ich darf DI Reiter, ARGE Strolz und Dietrich/Untertrifaller, sowie DI Müller und DI
Dr. Zimmeter von der Mag.-Abt. III, Tiefbau,
herzlich willkommen heißen.
Für die Platzgestaltung gibt es natürlich
viele verschiedene Vorschläge. Allerdings
muss man auch die Rahmenbedingungen
beachten. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die bislang geleistete Arbeit. Auch
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider danke ich
herzlich, die ressortführend die Koordination
der entsprechenden Ämter begleitet. Ich
freue mich, dass heute der Chef des Hau-