Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 02-Protokoll-22.02.2018.pdf

- S.35

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Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja sicher, Sie
haben ja einen großen Mitarbeiterstab.
GR Dr. Stemeseder: Auf jeden Fall ist
meine Aussage nun im Protokoll erfasst. Ich
weiß, dass sich die Wahrheit irgendwann
einmal auftun wird.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR
Mag. Krackl hat nun den Artikel gefunden,
den Sie wahrscheinlich meinen. GR Dr. Stemeseder, Sie meinen die € 900 Mio. an Verbindlichkeiten. Nachdem Sie ja nicht ganz
unbedarft sind in Finanzdingen, wundert es
mich, dass für Sie Wohnbaufördermittel anscheinend schlechtes Geld ist.
GR Dr. Stemeseder: Ja, genau. Das ist
auch in diesem Artikel drin gestanden.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Dr. Stemeseder! Hören Sie mir einen Moment zu!
Sie verstehen nämlich die Sache nicht! (Unruhe im Saal)
Ich bitte die Technik, das Mikrophon von
GR Dr. Stemeseder abzuschalten.
GR Dr. Stemeseder, Sie wollen also der Bevölkerung sagen, dass Wohnbaufördermittel
nicht in Anspruch zu nehmen sind. Bitte sagen Sie das laut Ihren restlichen verbliebenen WählerInnen.
Haben Sie noch eine Frage nach der Verbreitung Ihrer Lügen?
(GR Dr. Stemeseder: Wir haben ja so ein
Glück, dass die Bevölkerung gegen Olympia gestimmt hat!
Wir werden gestärkt aus der Wahl hervorgehen!
Haben Sie mich wirklich einer Lüge bezichtigt?)
Ja, habe ich. Ich kann es auch gerne wiederholen.
Ich unterbreche gleich die Sitzung und lasse
GR Dr. Stemeseder des Saales verweisen!
GR Dr. Stemeseder, verlassen Sie bitte die
Sitzung! Sie können draußen warten.
(GR Mag. Krackl: Sie können aber auch
heimgehen.)
Lassen Sie meine MitarbeiterInnen in Ruhe
und verlassen Sie den Raum!
GR Hitzl: Ich darf zur Äußerung von
GR Kunst replizieren. In der Begegnungszone von Feldkirchen fahren sogar Lkw.
GR-Sitzung 22.02.2018

Das ist Begegnung auf Augenhöhe. Das
funktioniert hervorragend. Ohne Schutzweg,
ohne Ampeln. Es wird auch hier funktionieren. Glaub mir das!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Kunst, sehen Sie sich die Situation auf den Abbildungen an - wir arbeiten ja letztlich am ganzen
Kulturquartier zwischen Inn und Sill. Das
heißt, dass der Bereich Herrengasse, aber
auch der Vorplatz vor dem Congress letztendlich einer Neuausrichtung zu unterziehen ist. Natürlich könnte man auch andenken, für die Herrengasse, in der man im
Prinzip primär zur Tiefgarage zufährt, eine
neue Regelung zu finden. Man könnte das
verkehrstechnisch so gestalten, dass man
um das Kongressgebäude herumfahren
muss, um in die Garage zu gelangen.
Man muss in einer Begegnungszone langsam fahren, das ist richtig. Aber das wird
meiner Meinung nach dazu führen, sich zu
überlegen, ob man nicht lieber eine andere
Route wählt. So kann man von der Sillgasse
kommend über die Kaiserjägerstraße fahren. Das ist für den Durchzugsverkehr besser geeignet.
Das wäre für die Nutzung dieses Platzes,
für die Menschen, die sich dort gerne aufhalten, sicher ein Vorteil. Für die AutofahrerInnen ist das nämlich spürbar und man
fühlt sich beim Durchfahren gar nicht so
wohl.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Klar, AutofahrerInnen müssen Rücksicht nehmen.
Genauso, wie alle anderen VerkehrsteilnehmerInnen Rücksicht nehmen müssen. Es
geht nicht, dass FußgängerInnen kreuz und
quer in die Autos reinspringen. Das sagt einem ja die Vernunft. Der Bereich ist örtlich
begrenzt. Wir sprechen nicht von fünf oder
sechs Kilometern Länge. Nein, es handelt
sich um einen kleinen Bereich, zu dem man
hinfährt, wenn man etwas auszuladen hat oder man die Tiefgarage benützen will. Wir
haben hier doch keine Autobahn, auf der
man schnell von A nach B gelangen muss.
Dieser Bereich eignet sich einfach gut für
eine Begegnungszone, weil wir hier viele
FußgängerInnenströme haben. Es wird dort
viel los sein. Durch das Haus der Musik wird
an diesem Ort eine neue Belebung stattfinden.