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torisch so gewachsen ist, daher erneuern
und neu ordnen. Die Überlegung, einen
Platz für Busse zu schaffen, wird einbezogen. Ob man den Halteplatz aber gratis benützen wird können, das bestimmen nicht
wir. Das Grundstück gehört uns einfach
nicht.
GR Mag. Krackl: Ich freue mich immer über
solche sinnvollen Anträge. Das erweckt
dann den Eindruck, wir wären zu blöd, uns
selbst so etwas zu überlegen. Allerdings
haben wir schon jeden Versuch unternommen, einen Ersatz für die Haltestelle in der
Heiliggeiststraße in der Nähe des Hauptbahnhofes zu finden.
Der letzte Versuch startete im Zuge der
Ausschreibungen für den Bau des Projektes III der PEMA Entwicklungs- und Beteiligungs-GesmbH (PEMA III). Da habe ich
den Auftrag gegeben zu prüfen, ob man eine öffentliche Nutzung beim Gebäude erhalten könnte, indem man den Komplex aufständert und einen Fernbusbahnhof darunter errichtet. Leider wurde das nach eingehender Prüfung aus Platzgründen abschlägig beurteilt. Busse benötigt gewisse Radien für das Ein- und Ausparken und man
hätte mehrere unterbringen müssen, damit
sich die Sache lohnt. Denn für einen Einzelbus braucht man nicht ein ganzes Gebäude
aufzuständern.
Zum Frachtenbahnhof ist auch schon sehr
viel gesagt worden. Vielleicht macht sich irgendwer aus den Reihen des Tiroler Seniorenbundes die Mühe, sich das Areal anzusehen und nachzumessen, wie hoch die
Brücke der ÖBB ist. Sollte ein doppelstöckiger Reisebus dort hineinfahren, dann hat
man unter Umständen ein Problem. Schnell
wird dann aus einem Doppelstockbus ein
Cabrio. Das wird man aber auch nicht unbedingt wollen.
Insofern ist dieser Antrag zwar nett gemeint,
aber nicht durchdacht. Ich bitte darum, sich
im Vorfeld besser zu überlegen, was man
beantragt. Dass jener Standort, den derzeit
der Flixbus nützt, nicht optimal ist, darüber
können wir sicher einen einstimmigen Beschluss fassen. Nur bringt es nichts, zu lamentieren, wenn wir die entsprechenden
Flächen nicht haben. Vielleicht wäre das
Grundstück der Tiroler Wasserkraft AG
(TIWAG) wieder einmal ein Thema? Dann
hätte man einen Parkplatz mitten in der
GR-Sitzung 07.12.2017

Stadt. Man könnte darüber noch einen
Wohnbau errichten. Das wäre wirklich eine
gute Lage und auch relativ nahe beim
Hauptbahnhof. Ich fürchte aber, das ist ein
Wunsch an das Christkind.
GR Buchacher: Von wegen Wünsche an
das Christkind! Es gehört endlich einmal ein
Reisebuskonzept her. Dies zu erstellen ist
aber offenbar zu viel verlangt. Gott sei Dank
stehen Wahlen ins Haus. Kollege GR Kritzinger stellt einen Prüfantrag. Ich weiß
nicht, warum man versucht, das Ganze zu
zerreden. Erstens haben schon bestimmte
Busunternehmen wie Hellö den Frachtenbahnhof angefahren. Es ist kein Problem,
unter der Brücke durchzukommen.
Zweitens ist es eine klassische Fehlentscheidung, die Flixbusse zur Tankstelle an
der Südbahnstraße hinzustellen. Bitte seht
Euch das an, wie Jung und Alt jeden Tag
über die schmalen Gehsteige ihre Koffer
ziehen müssen, um zu einem öffentlichen
Verkehrsmittel zu gelangen. (Unruhe im
Saal).
Wenn das noch Verkehrspolitik ist, dann
weiß ich wirklich nicht mehr weiter!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Dieser Antrag
zeigt wieder einmal, dass der Gemeinderat
im Prinzip beschließen kann, was er will.
Bitte, Ihr könnt diesen Antrag auch annehmen, wenn Ihr wollt. Vielleicht wollt Ihr ihm
auch noch eine Dringlichkeit verpassen? Alles gut und recht. Tatsache ist aber, das
gegenständliche Grundstück gehört nicht
uns, sondern den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die daran festhalten. Ich
fahre in dieser Causa nicht einmal nach
Wien, sondern gebe Euren Antrag in die
Schublade und warte, bis irgendwer aus
den Reihen der ÖBB auf mich zukommt.
Dann führen wir ein fünfminütiges Gespräch
und das war es dann.
Lieber GR Buchacher - ja, natürlich, der
Standort in der Südbahnstraße ist nicht toll!
Aber war es so super, als alle Busse in der
Heiliggeiststraße geparkt haben? Da seid
Ihr auch dahergekommen und habt Euch
beschwert. Wenn uns jemand einen Platz