Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf
- S.113
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se kann man für die Wirtschaft und auch für jene Leute, die nur einmal jemanden besuchen wollen, die erforderlichen Parkplätze erhalten. Mit dieser
Aufteilung sind die Flächen insgesamt nicht mehr geworden, sondern wurden nur besser verteilt. Es ist nicht sehr sinnvoll, einem Anwohner in der
westlichen Stafflerstraße zu sagen, dass er in der Neuhauserstraße sein Auto abstellen und eine halbe Stunde zu Fuß gehen soll. Solche Dinge haben
keinen Sinn.
Es geht auch nicht, die Stafflerstraße zur Gänze nur für Anwohner zu reservieren und zu sagen, dass die übrigen Verkehrsteilnehmer
dort ihr Auto nicht mehr abstellen können. Das ist auch nicht sinnvoll. Im
Großen und Ganzen haben sich bisher diese Zonen sehr gut bewährt. Gerade was den Stadtteil Wilten betrifft, ist es wirklich richtig, dass jene Leute,
die Wilten aus dem Umland aufsuchen, um in das Cineplexx zu gehen,
wirklich in die Tiefgarage fahren sollen. Dafür sind Tiefgaragen vorhanden
und waren auch im Bewilligungsverfahren für die Stellplatzbilanz immer
mit eingebunden. (Beifall)
GR Ing. Krulis: Wir sollten die gesamte Entwicklung dieser
Anwohnerparkzonen schon sehr kritisch im Auge behalten. Ich sage das
deshalb, da wir wissen, dass dies bei weitem nicht in Relation zu den zur
Verfügung stehenden Plätzen, Anwohnerparkkarten und sonstigen Berechtigungskarten steht. Die Situation ist aber so, dass auch die Nutzung dieser
Flächen untertags unterschiedlichen Nutzungen unterliegt.
Da gerade das Beispiel Cineplexx im Stadtteil Wilten erwähnt
wurde, wo es de facto so ist, dass am Vormittag keine Kinovorstellungen
stattfinden. Die Kinovorstellungen beginnen am Nachmittag und es gibt
daher unter der Woche keine Parkplatzprobleme. Probleme gibt es am Freitag, Samstag und Sonntag, denn das sind die Kinotage.
Es ist gut, dass dieser Schritt gesetzt wurde, aber ich glaube,
dass man doch nach einem gewissen Zeitraum dies dann vielleicht einmal
kritisch hinterfragen sollte. Die Zukunft wird sein, dass wir zeitlich begrenzte Anwohnerparkzonen haben werden. Wir dürfen nicht übersehen,
dass das Umland mit Sonderregelungen, Gewerbegebieten usw. rauft, um
jeden Betrieb der Stadt Innsbruck zu bekommen. Wir wissen, dass genü-
GR-Sitzung 19.12.2002