Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf
- S.115
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- 1924 -
Jetzt bin ich am Wort. Bin ich vielleicht dazu gezwungen, in
der Zeit, wo ich das Auto nicht benütze, damit es nicht den ganzen Tag auf
dem immerhin von mir bezahlten Anrainerparkplatz steht, dieses Hucke
Pack zu tragen, nur damit ich vielleicht für Geschäftsleute Platz mache? Ich
darf Sie jedoch beruhigen, denn es ist mir trotz Anwohnerparkkarte ohnedies nichts anderes übrig geblieben, als einen Garagenplatz zu mieten. Es
darf bitte nicht sein, dass man trotz Anspruch auf eine Anwohnerparkkarte
keine Chance hat, einen Parkplatz zu finden, da sich in der Nähe die
Metropol-Lichtspiele und verschiedene Gaststätten befinden.
Es gibt weder in St. Nikolaus noch in Mariahilf so wahnsinnig
viele Geschäfte, die stark frequentiert werden. Es betrifft dies in erster Linie die Lokale. Man sieht dies nicht nur bei den Metropol-Lichtspielen,
sondern auch bei verschiedenen Pub"s. Immerhin lebt dort auch der Mensch
und dieser bringt ebenfalls "money". Ich bin froh, dass es die Anrainerparkplätze gibt, auch wenn ich im Moment dadurch nicht allzu viel davon
habe, da ich in St. Nikolaus wohne und zwar sehr gerne.
StR Dr. Gschnitzer: Ich muss noch zum Anliegen von GR
Ing. Krulis Stellung nehmen. Kein einziger Anwohner, der die Anwohnerparkkarte hat, fällt dadurch weg, auch wenn der Parkplatz befristet ist, denn
er parkt ohnehin den ganzen Tag dort. Es ist also egal, ob man auf einer
reservierten Fläche oder sonst irgendwo in der Kurzparkzone parkt. Das
war immer so. Abgesehen davon, sollte man sich überlegen, ob man Zeitzonen einzuführen soll. Das alles auf Schildern anzubringen ist so verwirrend, sodass diese Tafeln nicht mehr lesbar sind. Daher ist diese Kundmachung fast unbrauchbar.
Viel schlimmer wäre dies bei der Idee des Linksabbiegens.
Wenn auf einer Tafel in kleiner Schrift "Linksabbiegen verboten, ausgenommen ab 20.00 Uhr" steht, so ist es für den Verkehrsteilnehmer, im Besonderen jedoch für einen Ortsfremden zum Beispiel am Abend unmöglich,
dieses Schild zu lesen. Diese Dinge sind beim besten Willen nicht durchführbar. Die Altstadt ist nicht mit der Kreuzung Sillgasse vergleichbar.
Diese Ideen muss man sich sehr gut überlegen, bevor man solche Maßnahmen setzt. Ich war zuerst auch der Meinung, dass man eine zeitliche Befristung ab 16.00 Uhr bzw. 17.00 Uhr einführen soll, jedoch ändert sich da-
GR-Sitzung 19.12.2002