Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-November.pdf
- S.12
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stellen der Autos. Dies Verlegen wir in die
Tiefe und dann haben wir oben eine sehr
große Fläche, auf der man viel machen
könnte.
Ich wünsche mir, dass wir dort wirklich etwas Tolles errichten können. Der nächste
Gemeinderat wird das beraten und machen müssen und ich denke, es könnte
dabei etwas Gutes herauskommen.
GR Ing. Krulis: In den letzten Jahren
wurde über die Markthalle viel gesprochen. Ich glaube, wir können alle froh sein,
dass die Idee, aus diesem gesamten Areal
mehr zu machen als es derzeit der Fall ist,
eine sehr spannende Herausforderung
sein wird.
Ich bin nicht der Meinung wie die Innsbrucker Grünen, dass man sich jetzt schon
von vornherein auf irgendetwas festlegt
oder etwas ausschließt. Ich glaube, dass
wir in der Stadtgemeinde Innsbruck viele
Projekte hatten. Das beste Beispiel ist das
Rathaus-Neu. Dort meinten viele Leute,
dass sich die Stadtgemeinde Innsbruck
etwas getraut hat - unten die Geschäftspassage und darüber die Verwaltung mit
dem Bürgerservice in der Mitte. Man muss
sagen, dass es bestens funktioniert.
Ich glaube, man sollte in der Zukunft unkonventionelle Wege gehen. Für unsere
Fraktion möchte ich sagen, dass wir für alles offen sind, was diesen Standort insgesamt attraktiver macht. Auch die Nutzung
der Markthalle mit dem Produkt "Tirol" sollte noch viel mehr Bedeutung als bisher
erhalten. Es hat nicht wirklich etwas mit
der Markthalle zu tun, wenn ein normales
Lebensmittelgeschäft drinnen ist, sondern
das ist aus der Entwicklung heraus so entstanden.
Man muss respektieren, dass sich damit
der nächste Gemeinderat befassen sollte.
Die Entwicklung sollte jedoch rasch weitergehen. Ich hätte auch keine Angst gehabt, wenn sich der Bauausschuss, im
Auftrag der Frau Bürgermeisterin, über die
weitere Vorgangsweise dieses gesamten
Areals einen Fahrplan macht, welcher
dann weiterläuft. Die Zeit bleibt jetzt nicht
stehen, nur weil in vier bis fünf Monaten
Gemeinderatswahlen sind.
GR-Sitzung 17.11.2011
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Es ging um
die Entscheidung und nicht um die Festlegung der WählerInnen.)
Ich glaube, es ist wichtig, jetzt bereits darüber nachzudenken und bin sicher, dass
sich viele den Kopf zerbrechen, welche
Optimierung man dort erreichen kann.
Sorge macht mir - vielleicht bewerte ich es
über, denn ein Grundbuch hat doch eine
gewisse Bedeutung - das Recht der Ärztekammer Tirol. Ich erinnere mich nicht,
dass wir bei irgendeinem Projekt in der
Stadtgemeinde Innsbruck das Recht auf
eine gewisse Aussicht grundbücherlich
abgezeichnet haben.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: Hungerburgbahn.)
Es war bei der Bergstation auch sehr umstritten, wobei die Stadtgemeinde Innsbruck gesagt hat, dass man dabei kein Risiko eingeht.
Nachdem die Ärztekammer Tirol immer ein
guter Partner der Stadtgemeinde Innsbruck ist und auch sonst immer wieder
nicht unwesentliche Bauvorhaben umsetzt, wird man sich hier sicher einigen.
Die Ärztekammer Tirol hat neben ihren
wirtschaftlichen Überlegungen auch eine
große, allgemeine und soziale Verantwortung zu tragen. Ich hoffe, dass sie dort in
Zukunft einem tollen Projekt nicht im Wege
steht.
Es ist auch eine riesige Chance, darüber
nachzudenken, was man mit dem großen
Platz macht. Es gab bereits viele Überlegungen im Zusammenhang mit dem Museum für moderne Kunst, welches wir
bauen wollten. Dabei hat man gesehen,
dass den InnsbruckerInnen dieser Durchblick vom Markgraben zum Inn von besonderer Wichtigkeit und Bedeutung ist. In
Zukunft muss man bei Überlegungen dieses Blickfeld miteinbeziehen, dass man
hier vernünftige Lösungen findet.
Insgesamt klingt es verlockend, wenn man
um € 1,-- ein so großes Areal erhält. Damit
sind auch viel Verantwortung und Sanierungskosten verbunden. Ich freue mich,
denn dies ist einer der wenigen innerstädtischen Bereiche, welche wir noch besitzen und wo wir großes Entwicklungspotential haben. Es soll eine Mischung der
historischen Altstadt, der wunderschönen