Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-November.pdf
- S.16
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lungslinie, die wir immer berücksichtigen
sollten.
anderen, welche damals sehr "gescheit"
waren, sollten darüber etwas nachdenken.
Heute war bereits in medialen Äußerungen zu lesen, dass es vor allen Dingen
wieder um die Frage von Parkplätzen
geht. Ich bin seit vielen Jahren auch eine
passionierte Abnehmerin von Produkten,
sowohl am Bauernmarkt im Stadtteil, der
Bauernkiste und in der Markthalle. Ich erledige das mit dem Fahrrad und wenn ich
am Samstagvormittag zur Markthalle fahre, spielt es sich dort vor allem mit dem
Fahrrad ab.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: Wie man immer
wieder sieht, hat ein Erfolg viele Väter.)
Ich wünsche mir, dass dort jemand die
Geschäftsführung übernimmt, der ein
bisschen spritzig, konsistent denkt und
nicht nur heimische Produkte direkt vermarktet, sondern auch bei der Mobilität
von und zur Markthalle den ökologischen
Fußabdruck - damit hat die Direktvermarktung auch etwas zu tun - mit berücksichtigt. Ansonsten wird das Ganze brüchig.
Das ist für mich in vielerlei Hinsicht beim
Wirtschaftsdenken manchmal so eindimensional und ideenlos. Frau Bürgermeisterin, hier würde ich mir wünschen, dass
Du jemanden wählst oder vorschlägst,
der/die ein bisschen Kreativität - auch was
diese Frage betrifft - an den Tag legt.
GRin Dr.in Waibel: Wenn GRin
Mag.a Schwarzl vom ökologischen Fußabdruck spricht, was natürlich beim Thema
"Innsbruck an den Inn" ein Thema ist, reden wir über die Hochwasserverbauung
des Inn gerade in diesem Bereich.
Es wäre natürlich dann der Zeitpunkt,
wenn dort ein großes Bauvorhaben ist, eine Form der Hochwasserverbauung bzw.
eine Rücknahme dieser Form der Hochwasserverbauung, die dort stattgefunden
hat, so zu gestalten, dass die Leute wirklich an den Inn kommen können.
Wir wissen, dass es hier Möglichkeiten
gibt und wir nicht in diesen Betonmauern
denken müssten. Es wäre wahrscheinlich
die einzige Möglichkeit und der einzige
Zeitpunkt, dies innerhalb der Innenstadt
machen zu können.
Ich plädiere sehr dafür, dass dies von der
Mag.-Abt. III, Stadtplanung, aufgenommen
wird. (Beifall von Seite der Innsbrucker
Grünen)
GR Mag. Krackl: Ich glaube, dass heute
ein sehr guter Tag ist und es eine gute
Entscheidung werden wird. Ich möchte
jetzt nicht wiederholen, was von vielen bereits gesagt wurde und finde es sehr löblich, dass einige der Frau Bürgermeisterin
eine Gratulation ausgesprochen haben.
Dies möchte ich jetzt auch machen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich möchte
dazu noch einige Fragen beantworten und
das von GRin Dr.in Waibel angesprochene
bejahen, doch es gibt nicht nur diesen Bereich. Wir sind im Bereich von der Innbrücke rechte Seite flussabwärts bis zu den
englischen Anlagen auf der linken Seite
bereits viele Schritte in der Beauftragung
weiter, in welche Richtung es gehen sollte.
Ich erinnere mich gut an die Diskussion,
wo es von Seite der Wirtschaftskammer
Tirol (WKO) zuerst Forderungen von
€ 2 Mio und später von € 1 Mio gab. Es
hieß, dass die Frau Bürgermeisterin wieder an den Verhandlungstisch zurück
müsse, um über diese Beträge zu sprechen.
Es steht außer Frage und ist dort selbstverständlich Thema, dass die Bebauung
die Öffnung zum Inn vorsieht. Das ist nicht
der letzte Platz in der Innenstadt, wo das
möglich ist, sondern mit dem Projekt "Anbruggen" ist es ein wesentliches Element.
Der Bereich umfasst die Universitätsbrücke bis hinunter zum Löwenhaus.
Ich glaube, die Frau Bürgermeisterin hat
sehr gut verhandelt und wir werden das
heute beschließen. Sie werden sehen,
dass es für uns eine sehr gute Investition
in die Zukunft wird, wenn man das ganze
Gebiet entsprechend planen kann. Ich
möchte mich auch bedanken und denke,
dass es ein sehr gutes Ergebnis ist. Alle
Ing. Dendl wird dieses Projekt mit großer
Energie angehen, da hier Fachwissen
vereint ist und er einen exzellenten Kontakt nach Wien und zum Land Tirol hat.
Ich bin sehr froh, dass sich Ing. Dendl
demnächst Gott sei Dank einmal erholt, da
das Projekt im Bereich der Sillmündung
sehr kräfteraubend war.
GR-Sitzung 17.11.2011