Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-November.pdf
- S.46
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 737 -
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
Schriftführerin Spielmann übernimmt die
Schriftführung.
25.7
I-OEF 132/2011
Konzentration der städtischen
Badeeinrichtungen und bestmögliche ganzjährige Nutzung
des Areals des Tivoli-Schwimmbades als Sport- und Freizeitanlage, Machbarkeitsstudie (GR
Mag. Kogler)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf den
Antrag, so wie ich ihn verstanden habe,
übersetzen: GR Mag. Kogler beantragt die
Abschaffung von vier Hallenbädern in der
Stadt Innsbruck. GR Mag. Kogler, habe
ich das missverstanden?
GR Mag. Kogler: Frau Bürgermeisterin,
die Interpretation ist frei. Es ist sehr lobenswert, dass das Tivoli-Freischwimmbad ganzjährig als Freizeit- sowie als Erholungsfläche geöffnet ist. Im Bereich des
Schwimmbades steht die Sanierung des
50-Meter-Beckens, sowohl vom Becken,
als auch von der Technik her, an. Deshalb
ist es notwendig, dass man sich dahingehend ein Konzept überlegt.
Drei oder vier Schwimmbäder in der Stadt
Innsbruck sind sicher zu viel und daher
kann man über eine Konzentration durchaus nachdenken. Ich gebe aber zu, dass
man das Ergebnis offen diskutieren sollte
und daher bin ich gerne bereit, den Beisatz … eine Konzentration der städtischen
Badeeinrichtungen ... aus dem Antrag zu
streichen.
Frau Bürgermeisterin, Du weißt, dass der
Landesschwimmverband Tirol diesbezüglich schon einmal ein Rohkonzept erarbeitet hat, was an diesem Standort möglich
ist bzw. wie weiter vorgegangen werden
kann. Es sind diesbezüglich auch schon
Gespräche mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und mit dem Land
Tirol geführt worden. Der Landesschwimmverband Tirol ist auch bereit, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Das
ist alles in dem angesprochenen Rohkonzept dargelegt. An diesem Rohkonzept
GR-Sitzung 17.11.2011
könnte man sich durchaus orientieren.
Daher sollte eine Weiterbehandlung erfolgen.
Wenn diese Studie erstellt wird, sieht man
auch, wofür Bedarf gegeben ist. Das Ergebnis ist offen. Ich habe auch einen Bedeckungsvorschlag in meinem Antrag angeführt. Die Bedeckung kann aus dem
Subventionsstopf erfolgen. In dieser Voranschlagspost sind laut heutigem Stand
€ 27.800.-- enthalten. Es ist eine Bedeckung gegeben.
Ich bitte daher
um die Annahme des Antrages.
Es wurde auch von Seiten des zuständigen Bürgermeister-Stellvertreters signalisiert, dass man durchaus eine nähere Untersuchung beantragen könnte. Ich habe
schon ausgeführt, dass das Ergebnis offen
ist. Da aber die Bedeckungsmittel vorhanden sind, ersuche ich um die Annahme
des Antrages.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Lieber GR
Mag. Kogler, ich darf Dir berichten, dass
die Drittelfinanzierung für die Machbarkeitsstudie bereits in Auftrag gegeben ist.
Die Stadt Innsbruck wird sich mit einem
Drittel an den Kosten beteiligen. Wir werden aber nicht Deinem Antrag zustimmen,
in dem gefordert wird, welche Bereiche am
Standort Tivoli-Freischwimmbad konzentriert werden können. Es geht rein um
die Anschaffung bzw. Errichtung eines
überdachten 50-Meter-Beckens.
Alle anderen Varianten halte ich für nicht
durchsetzbar. Wir haben ein tolles Familienbad im Olympischen Dorf, das erst vor
wenigen Jahren fertiggestellt wurde. Für
das Hallenbad Höttinger Au haben wir bereits einen gültigen Stadtsenatsbeschluss
für die Erweiterung des Lehrschwimmbades. Ich glaube, dass der Antrag etwas zu
spät eingebracht wurde bzw. wirklich über
das Ziel hinausschießt.
Ich kann Dich, GR Mag. Kogler, beruhigen, die Vertreterinnen bzw. Vertreter des
Landesschwimmverbandes Tirol waren
sowohl bei der Frau Bürgermeisterin als
auch bei mir und wir haben zugesagt - das
war der Inhalt des Gespräches -, die
Machbarkeit einer überdachten 50-MeterHalle zu prüfen. Wir haben damals aber
nicht über die Konzentration von