Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-November.pdf

- S.98

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Für das Jahr 2010 beläuft sich die SDQ auf einen Wert von 0,38 %
(2009: 0,59%) der öffentlichen Abgaben.
Im Zeitvergleich seit dem Jahr 2001 findet der kontinuierliche Schuldenabbau (Gesamtschuldenstand per 31.12.2010 € 14,86 Mio.) auch
seinen Niederschlag in einer stetigen Verbesserung der Schuldendienstquote.
Verschuldungsdauer
(VSD)

Die Verschuldungsdauer (VSD) gibt an, wie lange die Rückzahlung der
bestehenden Schulden (und schuldenähnlichen Verpflichtungen wie
bspw. offene Leasingverpflichtungen) theoretisch auf Basis des Ergebnisses der laufenden Gebarung (KZ 91) dauert.
Im Vergleich zum Vorjahr (VSD 2009: 0,94 Jahre) kam es bei dieser
Kennzahl im Haushaltsjahr 2010 zu einer Verringerung auf einen Wert
von 0,65 Jahren.

Quote Freie
Finanzspitze
(FSQ)

Als Verhältnis zwischen der Freien Finanzspitze und der Summe der
laufenden Einnahmen (KZ 19) ohne Berücksichtigung der Gewinnentnahmen der Gemeinde von Unternehmungen und marktbestimmten
Betrieben der Gemeinde (A 85 – 89) (KZ 17) ergibt sich die Quote der
Freien Finanzspitze.
Im Haushaltsjahr 2010 belief sich die FSQ auf 6,35 % (2009: 1,98 %)
der laufenden Einnahmen. Im Betrachtungszeitraum bedeutete das den
vierthöchsten Wert seit dem Jahr 2001.

Maastricht-Ergebnis –
Gesamtbetrachtung

Ebenso wie im Vorjahr (€ - 7,1 Mio.) ergab sich auch im Haushaltsjahr
2010 ein negatives Maastricht-Ergebnis (also ein Maastricht-Defizit)
von € - 6,4 Mio. Im Vergleich zum Jahr 2009 ist das MaastrichtErgebnis des Jahres 2010 allerdings um € 0,7 Mio. besser ausgefallen.

Maastricht Ergebnis –
Ergebnis der laufenden
Gebarung

Als Saldo zwischen den Einnahmen in Höhe von € 278,2 Mio. (2009:
€ 270,1 Mio.) und den Ausgaben
in Höhe von € 243,9 Mio. (2009:
€ 242,9 Mio.) der laufenden Gebarung errechnet sich als Ergebnis der
laufenden Gebarung ein Betrag in Höhe von € 34,3 Mio. (2009: € 27,2
Mio.). Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich dieser Wert um € 7,1 Mio.
Neben einer deutlichen Steigerung der „Gewinnentnahmen der Gemeinde von Unternehmungen und marktbestimmten Betrieben der
Gemeinde (A 85 – 89)“ als buchhalterisch fiktive Einnahmen waren die
wesentlichsten Mehreinnahmen im Bereich der „Eigenen Steuern“ zu
verzeichnen. Mindereinnahmen ergaben sich unter Ausschluss der
diesbezüglichen Buchungen in den Abschnitten 85 – 89 im Bereich
„Einnahmen aus Besitz und wirtschaftlicher Tätigkeit“.
Ausgabenseitig waren Mehrausgaben vor allem in den Bereichen „Laufende Transferzahlungen an Träger des öffentlichen Rechts“ sowie
„Leistungen für Personal“ und Minderausgaben vor allem im „Verwaltungs- und Betriebsaufwand“ und bei den „Sonstigen laufenden Transferausgaben“ feststellbar.

Zl. KA-05871/2011

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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