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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.40

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Ich bitte dabei um Unterstützung aller
Fraktionen, damit man dazu die bundespolitischen Rahmenbedingungen erhält.
(Beifall)
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das war
immer mein Thema, die Kinder nicht sehr
früh in Bildungseinrichtungen zu verpflichten, sondern ein zehntes Schuljahr
anzuhängen - das wäre der richtige Weg.
Moderne Bildungspolitik - na ja.)
GR Mag. Kogler: Ich möchte kurz mit
dem Markenbildungsprozess beginnen.
Das ist für mich eine Erfolgsgeschichte,
auch wenn sie in den Ansätzen noch nicht
so erkennbar ist und jetzt auf diesem
Logo festgemacht wird. Hier ist viel
gelungen und ich bin überzeugt, dass das
genau der richtige Weg ist.
Man hat die entsprechenden Player
zusammengeführt und das Produkt passt
jetzt. In den letzten Jahren hat sich die
Stadt Innsbruck im Tourismus und in der
Wirtschaft sehr gut entwickelt. Auch AltBgm.in Zach, welche die Wirtschaftsagenden lange geführt hat, möchte ich gratulieren. Ich bin froh, dass jetzt ein klares
Bekenntnis von Seiten der neuen Bürgermeisterin in dieser Richtung gekommen ist.
Das stimmt mich in dieser Stadt sehr
positiv, denn wir haben Alleinstellungsmerkmale. Wenn wir auf die Seegrube
fahren, haben wir ein solches durch die
Sicht auf die Stadt Innsbruck mit 120.000
bis 140.000 EinwohnerInnen. Ich kenne
viele Schigebiete in den Ostalpen. Dies ist
jedoch in der Stadt Innsbruck einzigartig
und darauf müssen wir aufbauen und
weiterarbeiten.
Zu den Ruhegebieten möchte ich ein
Beispiel bringen. Der Vierersessellift am
Patscherkofel wäre beinahe nicht bewilligt
worden, da er fünfzig Meter in das
Ruhegebiet hineinreicht. Bei einer
genauen Recherche hat man festgestellt,
dass in den 50er-Jahren die Grenze
genau bei 2.000 Höhenmeter eingezeichnet wurde und eigentlich keine Relevanz
hatte. Es muss auf den aktuellen Stand
gebracht werden und es ist ein typisches
Beispiel dafür, wo man auf schnellem
Wege doch etwas für die Wirtschaft und
den Tourismus machen kann.

Der Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) hatte, nicht nur
von den Zusammenschlüssen sondern
auch von der Bettenanzahl und den
Übernachtungen her, heuer ein Rekordjahr. Mitte der 90er-Jahre wurden Hotels
zugesperrt und umgebaut. Wir hatten in
der Stadt Innsbruck einen Bettenverlust.
Alle Wirtschaftstreibenden zahlen den
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) und deshalb sind wir
hier sehr gut aufgestellt.
Zum Baurecht aus den 70er-Jahren (ich
möchte keine Zahlen nennen) muss man
sagen, dass es an Wert gewonnen hat.
Es ist nicht nur gestiegen, weil der Grund
knapp ist, sondern weil Innsbruck ein
attraktiver Standort - mit den ganzen
Nebenbedingungen von Ausbildung bis
hin zur Universität - geworden ist.
Wir brauchen auch zukünftig Gewerbegebiete. Hier, StRin Dr.in Pokorny-Reitter,
denke ich an das Campagnereiter-Areal.
Wohnungen sind gut und wichtig. Dieses
Areal ist meiner Meinung prädestiniert,
Erweiterungen für Gewerbegebiete zu
schaffen.
Bei der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) ist Ruhe eingekehrt. Ich
möchte dem neuen Geschäftsführer,
Bernhard Vettorazzi, welcher die Arbeit,
und nicht sich selbst in den Vordergrund
stellt, danken. Es gibt auch eine sehr gute
Zusammenarbeit mit der Mag.-Abt. IV,
Wirtschaft und Tourismus. Der Schnittpunkt ist zwischen dem Stadtmagistrat,
der Politik und natürlich den Partnern der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG), vorhanden.
Man kann in Bezug auf die Wirtschaftssituation und -ausrichtung der Stadt
Innsbruck nur positiv in die Zukunft
blicken.
GR Dr. Schuchter: Beim Vorredner war
vom Alleinstellungsmerkmal der Stadt
Innsbruck die Rede. Die Aufgabe und
Herausforderung ist, dieses Merkmal
herauszustellen und zu entwickeln. Damit
komme ich direkt zur Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG), da es unter
anderem die Aufgabe dieser Einrichtung
wäre. Genau genommen ist es gleichgültig, ob es eine Abteilung der Stadt ist,

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)