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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.60

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Das muss ich dazu noch einmal sagen,
denn eine solche Aussage der Innsbrucker Grünen kann man einfach nicht
stehen lassen. Die Innsbrucker Grünen
haben immer eine populistische und eklizistische Art und Weise. Das Gleiche ist
beim Wiltener Platzl der Fall. GRin
Mag.a Pitscheider hat dazu am Anfang
auch gesagt, dass das Wiltener Platzl so
viel Geld gekostet hat. Ich habe sogar die
Presseaussendung mit. Ich lese den
Artikel nun vor und ersuche die Frau
Bürgermeisterin zitieren zu dürfen:
"Wiltener Platzl - Chaos oder halbherziges
Engagement! (17.3.2010)
Die Gesamtkosten belaufen sich auf zirka
€ 850.000,--, ein satter Betrag. Mit diesem
hohen Betrag hätte man durchaus sinnvollere Projekte verwirklichen können. Ich
frage mich schon, wofür hier so viel
Steuergeld verbraucht wird. Den Kaufleuten in der Gegend geht es deshalb nicht
besser. Mir ist das ganze Projekt zu
zögerlich."
Liebe GRin Mag.a Pitscheider, daraufhin
haben Dich die Kaufleute angeschrieben.
Du hast dann auf Deiner Homepage bzw.
in Facebook Deine Aussagen zurückgezogen. So wird es Dir auch bei der
Graßmayrkreuzung und beim gesamten
Verkehrsprojekt Innsbruck-Süd gehen. Du
wirst sehen, mit welchem Mehrwert wir
diesen Bereich gestalten können. Über
kurz oder lang wirst Du, GRin Mag.a Pitscheider, auch bei diesem Bereich einen
Rückzieher in Deinen Aussagen machen.
Genauso wie es beim Wiltener Platzl und
der Maria-Theresien-Straße der Fall war.

mache ich das nicht. Wie hoch sind die
Gesamtprojektkosten, die ich durchdividiere, exklusive der Straßenbahngeräte
und der Werkstätten? Ich zähle beim
Autoverkehr auch nicht das Auto und die
Werkstätte dazu: Es wird rein das Verlegen der Gleise berechnet und dann
bekomme ich einen Betrag in der Höhe
von € 260 Mio, durch elf dividiert, beträgt
ungefähr € 25 Mio auf 40 Jahre und nicht
wie im Straßenbau 20 Jahre.
(StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Die Aussage,
dass Du meine Lügen satt hast, lasse ich
mir nicht gefallen.)
GR Praxmarer: Liebe Sonja, ich würde
Dich bitten, solche Ausdrücke wie Unwahrheiten und Lügen nicht in den Mund
zu nehmen, denn das finde ich ungeheuerlich. Ich bitte um eine Entschuldigung
wird für StRin Dr.in Pokorny-Reitter seitens
der Innsbrucker Grünen, denn ein solcher
Wortlaut ist hier im Gemeinderat nicht
würdig.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GRin
Mag.a Pitscheider, darf ich Sie bitten,
dass Sie den Ausdruck Lügen zurücknehmen.
GRin Mag.a Pitscheider: Nein, diesen
Ausdruck nehme ich nicht zurück. Ich
habe gesagt, dass mir die Maßnahmen
beim Wiltener Platzl zu wenig sind. Ich
lasse mir nicht vorwerfen, dass ich gesagt
habe, dass die Mittel falsch eingesetzt
sind.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Das ist
ungeheuerlich.

GRin Mag.a Pitscheider: Zur tatsächlichen Berichtigung! StRin Dr.in PokornyReitter, ich habe Deine Lügen satt. Ich
habe beim Wiltener Platzl gesagt, dass
mir das zu wenig ist. Ich wollte den
Kaiserschützenplatz gleich dazu gestaltet
haben.

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das heißt,
GRin Mag.a Pitscheider, dass Sie auf diesem Ausdruck bestehen. Können Sie sich
nicht dazu durchringen, dass Sie diesen
Ausdruck zurücknehmen. Der Ausdruck
Lüge ist eine sehr massive Beschuldigung, denn das ist fast mit einem Vorsatz
verbunden.

(StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Rom ist auch
nicht an einem Tag erbaut worden, liebe
Kollegin!)

GRin Mag.a Pitscheider: Ich ziehe das
Wort zurück und ergänze, dass es die
Unwahrheit war.

Rom ist aber etwas größer als das Wiltener Platzl. Wenn Du mir vorwirfst, dass
ein Kilometer Schiene € 25 Mio kostet und
ich die südliche Maria-Theresien-Straße
hernehmen sollte, damit das weniger wird,

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das ist
inhaltlich eine andere Ausdrucksweise.
Die Ergänzung führt dazu, dass sozusagen in der zitierten Presseaussendung
nicht alles enthalten ist. Ich würde mei-

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)