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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.71

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kann die Dinge in einer viertel Stunde
erledigen.

man ein Burnout riskiert und das darf
meiner Meinung nach nicht der Fall sein.

Das ist das Bild, das sich im Rathaus
unseren Bürgerinnen und Bürgern bietet.
Natürlich gibt es auch Ämter, wo man
länger warten muss. Das ist manchmal in
der Mag.-Abt. II, Melde- und Einwohnerwesen, der Fall. Das ist besonders in der
Zeit, wenn die Studierenden kommen.
Auch bei der Mag.-Abt. IV, Wohnungsservice, muss man manchmal länger warten,
weil dort ein großer Ansturm ist. Trotzdem
habe ich in zehn Jahren wirklich die Arbeit
der städtischen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter - es sind nicht mehr nur
Beamte und Beamtinnen, sondern auch
Vertragsbedienstete - kennen und
schätzen gelernt.

Im Arbeitsrecht gibt es den schönen
Begriff der Fürsorgepflicht. Der Begriff
klingt zwar altmodisch, ist aber ein ganz
schöner Begriff. Wir tun gut daran, unsere
Fürsorgepflicht gegenüber unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch
walten zu lassen und sie zu loben. Wir
sollen nach außen hin auch wirklich
sagen, dass wir einen guten Betrieb
haben.

Ich denke, dass wir gut daran tun, stolz
darauf zu sein und das nach außen auch
immer zu sagen. Die öffentliche Meinung
ist schon ein bisschen besser, aber noch
immer nicht dementsprechend, was
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
wirklich leisten. Wir können mit einem
sehr gut arbeitenden Stab - ich kann von
meinen Ämtern sprechen, aber soweit ich
Kontakt zu anderen Ämtern habe, ist das
auch so - an Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern unsere Arbeit bewältigen.
Das ist unschätzbar.
Natürlich gibt es, wie die Frau Bürgermeisterin geschildert hat, alte Schienen
und Fahrgassen. Aber es gibt auch - das
ist genauso festzustellen - ganz viel
Innovationsbereitschaft, Innovationswillen
und auch die Bereitschaft, neue Dinge zu
überlegen. Man will auch neue Wege
gehen und sich auf Neues einlassen. Wir
müssen wirklich sagen, dass wir einen
knappen Personalstand haben, weil wir
immer mehr Aufgaben bekommen. Die
Innsbruckerinnen und Innsbrucker
verlangen zu Recht Auskunft von den
Bediensteten und nicht nur von den
Politikerinnen und Politikern, denn das ist
auch ihre Aufgabe. Es kommen auch
immer mehr Aufgaben.
Die Innovationsfreude von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu sehen, finde
ich etwas ganz Tolles. Überfordern dürfen
wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
nicht, weil eine Überforderung unter
Umständen dazu führen könnte, dass

GR Kritzinger: Ich bin erfreut und sage
es mit Genugtuung, dass im Personalausschuss alle Entscheidungen einstimmig gefasst worden sind. Das Personalproblem ist ein sehr heikles und diffiziles
Gebiet. Daher müssen wir mit großer
Sorgfalt darauf achten, dass keine
Ungerechtigkeiten passieren. Das würde
nämlich zur Folge haben, dass motivierte,
fleißige Beamtinnen und Beamte demotiviert werden. Das hat man da und dort
gemacht. Das finde ich ungerecht.
Wir werden nicht alle 1.600 Beamtinnen
und Beamten zufrieden stellen können.
Es muss aber in diesem Bereich mit
großer Sorgfalt vorgegangen werden. Ich
werde mein Augenmerk weiterhin sehr auf
dieses Gebiet richten. Das möchte ich
hier sagen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Bei den
Ausgaben im außerordentlichen Hauhalt
im Jahr 2011 geht es um den Dachgeschossausbau für manche Ämter, die sich
noch weit weg von der Maria-TheresienStraße befinden. Diese Ämter sollen in
das Rathaus geholt werden. Wir sind
derzeit in guten Gesprächen mit dem
Bundesdenkmalamt, denn dieses war
bisher gegen den Dachgeschossausbau.
Ich bringe nun die Gruppe 0, Vertretungsköper und allgemeine Verwaltung, zur
Abstimmung.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE und
FPÖ; 9 Stimmen):
Die Gruppe 0, ordentlicher Haushalt, für
die Rechnungsjahre 2011 und 2012, wird
angenommen.

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)