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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.82

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- 902 -

Das gibt es auch von der Stadt Innsbruck
aus. Ich hatte gerade ein Meeting mit
Damen - nicht auf medizinischer Basis auf wirtschaftlicher Basis und generell
lade ich alle Frauen ein, zu ihnen zu
kommen. Wir werden im Juni nächsten
Jahres sehen, wie das Programm
verlaufen ist. Ich werde bei dieser
Veranstaltung eingeladen und darf Ihnen
dann gerne darüber berichten.
Insgesamt sind wir eine gesunde Stadt.
Es ist mir wichtig, dass die Menschen
auch in Eigenverantwortung mit unserer
Hilfe und Information auf ihre Gesundheit
achten. Wir sind hier gut aufgestellt.
Dass ein großer Betrag im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck in
den Krankenanstaltenfonds fließt, muss
ich nicht mehr betonen. Das ist seit
Jahren so. Wir haben dafür eine immer
noch exzellente Klinik, dies auch bei allen
Turbulenzen, aber die Versorgung ist gut.
Die Stadt Innsbruck ist gesund. Das
verdanken wir auch einer soliden Budgetund Finanzpolitik. Ich danke der Frau
Bürgermeisterin wie gewohnt für diesen
Weitblick. Herzlichen Dank. Bleiben Sie
gesund, das wünsche ich Ihnen.
GRin Dr.in Waibel: Ich bin sehr froh, dass
wir in der Stadt Innsbruck die amtsärztliche Versorgung haben, und dadurch die
Probleme, die Sprengel in den Gemeinden mit sich bringen, wirklich an uns
vorbei gehen.
Ich weiß, wie in der zweitgrößten Stadt
von Tirol, in Kufstein, das Thema Sprengelarzt bzw. -ärztin akut geworden ist.
Man ist mit sanftem Druck an uns herangetreten, dass wir das bitte machen
sollen. Das wird zusätzlich zu der Notarzttätigkeit bezahlt. Ich habe gesagt, dass
ich es moralisch nicht in Ordnung finde,
wenn ich zuerst jemanden reanimiert
habe, dann die Todesfeststellung mache
und anschließend noch die Totenbeschau
durchführen soll. Das Ganze in einer
Personalunion, das kann es nicht sein.
Daher sind wir in einer sehr glücklichen
Lage in der Stadt Innsbruck, dass wir mit
diesem Problem nicht konfrontiert sind.
Es ist für mich jetzt schon eine eigenartige
Situation, dass wir sehr viel Geld für das
Krankenhaus ausgeben. Wir geben im

Jahr 2011 € 22,16 Mio aus. Wir geben
€ 23,27 Mio im Jahr 2012 aus. Wir geben
für das Rettungswesen ab 1.7.2011 € 4,-plus Finanzkraft II pro Bürgerin und
Bürger aus. Wir haben aber in diesen
Bereichen null Gestaltungsraum.
Der Gemeindeverband ist im Rettungswesen eingebunden. Der Österreichische
Städtebund ist im Rettungswesen nicht
eingebunden. Wir haben eine besondere
Situation in der Stadt Innsbruck, da unsere Leute besonders belastet sind. Wir
haben mehr tätliche Angriffe auf Rettungspersonen als dies am Land der Fall
ist. Es ist nicht lustig, am Freitagabend in
die Ausgehmeile "Bögen" zu fahren. Es ist
nicht lustig, am Samstagabend in die
Tschamlerstraße zu fahren. Es gibt sexuelle Übergriffe, sexistisch tätliche Übergriffe und Ähnliches.
Das ist von einer Organisation getragen,
die inzwischen der Meinung ist, dass man
sie in der Stadt Innsbruck nicht gut behandelt. Es fand im Mai 2010 eine Bezirksvollversammlung des Roten Kreuzes statt
und kein Regierungsmitglied der Stadt
Innsbruck findet es notwendig, dort zu
erscheinen. Es war der Stadtphysicus dort
vertreten.
Es gibt eine Ehrung zum Tag der Ehrenamtlichkeit, wo 98 Leute geehrt werden.
Es findet eine einzige Bezirksveranstaltung in ganz Tirol statt, wo ein Rotkreuzmitglied geehrt wird. Um es besonders
zynisch zu machen, erfolgt dann eine
Presseaussendung, wo die Ehrenamtlichkeit der Freiwilligen Feuerwehr und des
Roten Kreuzes, wo keiner anwesend ist,
weil keiner geehrt wird, gelobt wird.
Ich habe gestern eine Veranstaltung
besucht, da wir Weiterbildungen im medizinischen Bereich zum Thema häusliche
Gewalt machen. Die Veranstaltung fand
beim Roten Kreuz statt. Es nahm die
Kripo und das Gewaltschutzzentrum teil
und ich referierte.
Es fragen mich die Leute dann nach der
Bergsilvesterambulanz, ob sie zu Mitternacht, weil es keine Parkplätze mehr gibt,
ihre Autos wegstellen sollen. Man fragt
sich vielleicht, was das mit dem Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck zu tun hat. Nur mit Freiwilligen

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)