Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.85
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länger arbeite, für die gute Zusammenarbeit bedanken.
GR Abenthum: Heute möchte Ihnen
einige wichtige Zahlen und Tätigkeiten der
Mag.-Abt. V, Veterinärwesen, näher
bringen. Die Mag.-Abt. V, Veterinärwesen,
ist für die Bereiche Tiergesundheit,
Tierschutz, Überwachung von Lebensmitteln tierischer Herkunft, Tierseuchenbekämpfung und Wasenmeisterei zuständig.
In der Stadt Innsbruck haben wir derzeit
3.900 landwirtschaftliche Nutztiere. Das
sind 1.271 Rinder, 266 Pferde,
1.526 Schafe, 180 Ziegen, 233 Schweine
und 1.400 Hühner. Der Schwerpunkt in
diesem Jahr war der Bereich Tierschutz.
Im Jahr 2010 wurden bis 30.10.2010
110 Tierschutzerhebungen vorgenommen. Im Jahr 2009 wurden nur
79 Tierschutzerhebungen durchgeführt.
Im Jahr 2009 waren in 77 Fällen Haustiere betroffen. Zwei Fälle betrafen landwirtschaftliche Nutztiere wie Schafe und Ziegen. Es wurden den Tierhaltern 21 Haustiere abgenommen. Das waren Hunde,
Katzen und Vögel. 67 Tiere wurden nach
Schwierigkeiten mit den Besitzern in der
Wasenmeisterei vorübergehend eingestellt. Es wurden 15 Gutachten betreffend
Tierschutz inklusive Strafanzeige erstellt.
Bei Tierveranstaltungen wurden fünf
Tierhaltungskontrollen durchgeführt. Es
wurden 105 Verladeuntersuchungen bei
Tiertransporten vorgenommen.
Der zweite Bereich betrifft die Überwachung von Lebensmitteln tierischer
Herkunft. Hier erfolgten 1.441 Schlachtrinderuntersuchungen, 117 Hygienekontrollen bei Fleischereibetrieben und 32 BSEKontrollen bei Rindern.
Der dritte Bereich betrifft die Tierseuchenbekämpfung und die Tiergesundheit.
Es wurden im Jahr 2009
210 blutsereologische Untersuchungen
bei Rindern, Schafen und Ziegen durchgeführt. Dabei handelt es sich um
periodische Untersuchungen gegen
Tierseuchen. In den Jahren 2008 und
2009 wurden alle Rinder und Schafe
gegen die Blauzungenkrankheit geimpft.
Im Rahmen der Überwachungsaktion
werden monatlich immer noch Milch- und
Blutproben bei Rindern und Schafen
entnommen. Im Jahr 2010 gab es keinen
Verdachtsfall mehr. Dadurch werden im
Jahr 2011 Tierexporte ohne vorhergehende Impfung wieder möglich.
Der vierte Bereich betrifft die Wasenmeisterei. Im Jahr 2009 wurden in der Wasenmeisterei 1.938 Tierkadaver entgegen
genommen und entsorgt. Die Gesamtmenge der entsorgten Tierkadaver plus
Schlachtabfälle betrug 102 Tonnen.
Im Bereich Tierschutz ist eine eindeutige
Tendenzsteigerung erkennbar. Es gibt
mehr Kontrollen und damit kann man viel
Tierleid vermeiden.
Ich möchte mich bei der Mag.-Abt. V,
Veterinärwesen, für die geleistete Arbeit
bedanken, besonders bei der Amtstierärztin Dr. Wilhelm. Die Zusammenarbeit mit
der Amtstierärztin funktioniert sehr gut.
Mein Dank gilt auch StRin Dr.in Moser, die
die Abteilung sehr effizient und ich glaube
auch mit sehr viel Freude führt. Danke.
GRin Mag.a Mayr: Ich möchte wieder auf
die Seniorinnen und Senioren zu sprechen kommen. Unsere Stadt Innsbruck
kann stolz darauf sein, Heimat für so viele
ältere Mitmenschen geben zu können. Wir
haben auch mehrere Hundertjährige, die
sich einer immer noch guten Gesundheit
erfreuen.
Jenen Seniorinnen und Senioren, die den
Lebensabend noch in den eigenen vier
Wänden verbringen können und wollen,
hat die Stadt Innsbruck einiges an Service
bereit gestellt. Der nachträgliche Lifteinbau, der Einbau von Duschkabinen und
das barrierefreie Bauen stehen hier im
Vordergrund. Es gibt hier auch die Hauskrankenpflege, die ambulanten Pflegedienste und das Innsbrucker Menü
Service (IMS). All das sind Leistungen der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), die eine 100 %ige
Stadttochter ist.
Die Stadt Innsbruck hat in den vergangenen Jahren ein verstärktes Augenmerk
auf die Sanierung und Modernisierung der
Wohn- und Pflegeheime gelegt. Mit der
Eröffnung des Wohn- und Pflegeheimes
am Lohbach wurde ein siebtes und sehr
schön gestaltetes Wohn- und Pflegeheim
mit herrlichem Blick auf die umgebende
Landschaft geschaffen.
GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)