Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf
- S.99
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 919 -
auf den Spielplätzen. Es hat dazu von
unserer Seite her schon Anträge gegeben. Auf den meisten Spielplätzen gibt es
keine WC-Anlagen und man hält sich als
Kind und auch als Elternteil stundenlang
dort auf.
Es freut mich auch der Antrag bezüglich
des Waldspielplatzes im Stadtteil Mentlberg, der gestern angenommen wurde.
Das wird ein Erlebniswaldspielplatz. Es
wäre gut, wenn wir uns in den Diskurs
begeben und ein Projekt mit der Höheren
Technischen Lehranstalt (HTL) oder mit
Jugendlichen starten, um gemeinschaftlich von den jungen Menschen den
Spielplatz gestalten zu lassen.
Ein weiterer Bereich sind die Freiräume
der Stadt Innsbruck. Beim Hofgarten
haben wir hinter dem Spielplatz einen
kleinen Bereich, wo man in der Wiese
liegen kann. Ich habe mit den Bundesgärten Innsbruck darüber schon Gespräche
geführt. Vielleicht kann man noch einmal
in Kontakt treten, denn bei meinem
Gespräch habe ich keine große Ablehnung erfahren. Wir sollten die Wiese nicht
nur für die Kinder und die Jugendlichen
nützen können, denn es geht auch um die
Touristinnen und Touristen. In jeder Stadt
der Welt kann man in den Gärten und
Wiesen liegen, nur in der Stadt Innsbruck
geht das eigenartigerweise nicht.
Ich möchte der Mag.-Abt. III, Stadtgartendirektion, einen großen Dank aussprechen. Die Zusammenarbeit ist immer sehr
gut und konstruktiv. Ich finde es toll, wenn
ein Spielplatz in Planung ist, dass von
sich aus schon Sonnensegel oder eine
Beschattung geplant werden.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Liebe GRin Eberl, ich möchte auf Deine Wortmeldung
etwas sagen, denn ich möchte nicht, dass
das so im Raum stehen bleibt. Bei der
Familienbefragung vor zirka zehn Monaten in der Stadt Innsbruck haben über
1.000 Familien signalisiert, dass sie zu
80 % mit den Kinderspielplätzen der Stadt
Innsbruck zufrieden sind.
Ich möchte das hier ganz klar sagen, da
ich in der Wortmeldung immer wieder
mitschwingen höre, dass wir in dem
Bereich doch höhere Defizite haben. Es
gibt sicher da und dort etwas zu verbessern, aber im Großen und Ganzen sind
die Familien der Stadt Innsbruck mit den
Spielplätzen und den Spielmöglichkeiten
in der Stadt zufrieden.
Ich habe gestern beim Kapitel Sport und
als Freizeitreferent schon über Folgendes
berichtet: Auf Seite 355 des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck
geht es um die laufende Transferzahlung
für das Freizeitticket. Nächstes Jahr wird
eine Zahlung in der Höhe von € 20.000,-geleistet und im Jahr 2012 werden Mittel
in der Höhe von € 40.000,-- gewährt.
Ich möchte dafür im Sinne einer familienfreundlichen Stadt auch Werbung machen. Es ist gelungen, dass wir die drei
städtischen Hallenbäder miteinbinden.
Der Schwerpunkt liegt nicht nur bei den
Bergbahnen, bei den Wandermöglichkeiten und beim Schi fahren, sondern beim
Schwimmen im Tivoli-Freischwimmbad
und am Baggersee im Sommer. Nun sind
auch noch ganzjährig die drei Hallenbäder
dabei. Das sollte man immer wieder
sagen. Egal ob Alleinerzieherinnen und
Alleinzieher mit einem Kind oder mehreren Kindern, auch alle anderen, können
um einen Betrag in der Höhe von € 1,50
pro Tag alle diese Freizeitmöglichkeiten
nutzen.
Ich habe gestern schon gesagt, dass das
für GR Kritzinger sehr interessant ist,
denn auch Seniorinnen und Senioren
können mit einen Freizeitticket mit € 5,-pro Woche das gesamte Freizeitangebot
in und um die Stadt Innsbruck herum
nützen. Ich glaube, dass es nichts
Familienfreundlicheres gibt. Das ist
besser wie jede Einzelermäßigung bei
einer Einrichtung.
Als Sport- und Familienreferent bin ich
wirklich stolz darauf, dass uns das in
diesem Jahr gelungen ist.
Bgm.-Stellv. Gruber: Ich möchte noch
ein kurzes Feedback auf das Anliegen
von StRin Dr.in Pokorny-Reitter bringen.
Das ist auch mein Anliegen, denn mir ist
die Sache bereits zu Ohren gekommen.
Es stimmt, dass es ein Armenbegräbnis
ohne Festhalten, wer hier eigentlich
begraben ist, gibt.
Ich habe mich mit dem zuständigen
Sachbearbeiter dahingehend geeinigt,
dass wir versuchen, jenen Menschen, die
GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)