Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil1.pdf

- S.17

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Seit dem Start der Lifteinbau-Förderung im
Jahr 2007 konnten bis Herbst 2013 insgesamt 87 Personenlifte gefördert werden und
somit rund 2.000 InnsbruckerInnen in
1.007 Wohnungen eine wesentliche Verbesserung des Wohnumfeldes geboten
werden.
Seit 2009 konnte durch den geförderten
barrierefreien Umbau von Nasszellen rund
600 SeniorInnen oder Menschen mit Handicap geholfen werden.
Gerade heute haben wir ein Fördermodell
für das SeniorInnenwohnpauschale in den
Wohnungen der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) beschlossen.
Der "Innsbrucker Vorsorgeplan" beschäftigt
sich vorausschauend und im Wissen der
demographischen Entwicklung mit den Bereichen Kurzzeitpflege, Tagespflege, mobile
Pflege und alternative Wohnformen.
Zusätzlich zu den städtischen Bemühungen
wird seitens der Universität Innsbruck (UNI)
im Rahmen des "Ambient Assisted Living
Joint Programme (AAL JP)" der Europäischen Union (EU) gerade ganz aktuell die
Entwicklung eines Kommunikationssystems
betrieben, im Sinne der Stärkung der individuellen Lebensqualität vor allem von älteren
Menschen, damit sie weiter aktiv am sozialen Leben teilnehmen können.
Es wird also auch andernorts daran gearbeitet, unsere älteren MitbürgerInnen bestmöglich zu unterstützen.
"Wer sozial sein will, muss gut wirtschaften!"
Meine Damen und Herren, in Summe (ordentlicher und außerordentlicher Haushalt)
stehen € 371 Mio für die Innsbrucker Bevölkerung zur Verfügung. Über € 57,8 Mio für
"Soziale Wohlfahrt" und "Wohnbauförderung" - das sind rund 16 % der Gesamtausgaben.
Unser soziales Netz kostet sehr viel Geld doch können wir uns in der Stadt Innsbruck
glücklich schätzen, dass wir über die entsprechenden finanziellen Grundlagen verfügen. Das ist ein gutes Gefühl!
€ 25,2 Mio fließen im Budgetvoranschlag für
2014 in den Krankenanstaltenfonds,
€ 1,64 Mio in das wichtige Rettungswesen.
€ 9,8 Mio sind im Haushalt für die "Maßnahmen der Behindertenhilfe" vorgesehen.
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2013

Dass auch kleine Beträge große Wirkung
haben können, zeigt das jüngste Projekt
"Medcare", das unsere ehemalige Gemeinderatskollegin, Dr. Uschi Waibel, maßgeblich initiiert und betrieben hat, wofür wir ihr
auch sehr herzlich danken. Dabei handelt
es sich um eine Anlaufstelle bzw. medizinische Basisversorgung für Menschen, die
häufig wohnungslos sind, nicht versichert
oder aufgrund ihrer psychischen Lage nicht
fähig, in eine ÄrztInnenpraxis zu gehen.
Sie werden von ehrenamtlich tätigen ÄrztInnen und PflegerInnen betreut. Das Angebot
richtet sich an geschätzte 400 Menschen.
Die Aktion findet an Montagen stationär und
freitags mobil (den Vinzibus begleitend)
statt. Danke an die KooperationspartnerInnen! Ich freue mich, dass die Stadt Innsbruck hier ganz selbstverständlich mitwirkt.
"Wer sozial sein will, stärkt den Standort
Innsbruck, die Wirtschaft und die ArbeitnehmerInnen!"
Unser außerordentlicher Haushalt, der Investitionshaushalt, beträgt für das Jahr
2014 € 47,5 Mio. Damit werden Projekte in
den Innsbrucker Stadtteilen umgesetzt, die
alle Lebensbereiche der Bevölkerung tangieren: von der Schule über diverse Betreuungseinrichtungen, Sicherheit, Mobilität,
Sport und Kultur bis hin zur Wirtschaftsförderung. Das heißt, wir können € 47,5 Mio in
die Lebensqualität, in die Infrastruktur, in die
Bildung, in soziale Einrichtungen, in den
Standort und somit in die Zukunft investieren.
Mit diesen Investitionen nimmt die Gebietskörperschaft "Stadt Innsbruck" eine starke
Rolle als gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Motor ein: Der durch diese Projekte
ausgelöste Kapitaleinsatz bis zur Endrealisierung macht einen Investitionsschub von
über € 650 Mio aus. Das schiebt die Wirtschaft an, das sichert Arbeitsplätze, das
schafft nachhaltige Rahmenbedingungen,
die uns als Wirtschafts- und ArbeitnehmerInnenstandort attraktiv halten.
Wenn wir hier noch die Investitionen der
städtischen Beteiligungsgesellschaften von
über € 167 Mio dazu nehmen, lösen insgesamt € 214,5 Mio Investitionen einen gewaltigen Zukunfts- und Nachhaltigkeitsschub
aus - eine große Gestaltungskraft, die den
InnsbruckerInnen zugute kommt, die ihre
Lebensqualität steigert, die ein qualitätsvol-